07 Oktober 2010

Schon wieder ein Toter unter Deutschen Soldaten in Afghanistan und viele Schwerverletzte – ja für was und für wen?

Schon wieder ein Toter unter Deutschen Soldaten in Afghanistan und viele Schwerverletzte – ja für was und für wen?


Hamid Karsai – Präsident von Afghanistan – fordert die USA und die Nato auf das Land zu verlassen – den Krieg zu beenden. 
Warum fordert er dies jetzt?

Lasst uns die Antworten finden – und ich habe es schon früher gesagt,

Es ist ein Wahnsinnskrieg der zivilen Opfer unschuldiger Menschen – und bringt keinen echten Frieden und Sicherheit - und unsere Sicherheit (Westen) wird auch nicht am Hindukusch entschieden.

Wer hat denn über Leben und Tod zu entschieden – einfache Soldaten und Nato?

Ist jeder Islamist und Taliban automatisch des Todes (Stichwort wäre auch in diesem Zusammenhang die Drohneneinsätze der totalen Vernichtungen an Leben und Material), ist das die Todesstrafe durch die Hintertür?

Ich dachte immer es geht über Anklage und Prozess – und dann Urteil.
Wo sind die Menschenrechte geblieben?

http://www.tagesschau.de/ausland/karsaiafghanistan100.html

Ich zitiere einen Teil aus diesem Link hier:

„Karsai hatte in der Vergangenheit regelmäßig tödliche Angriffe der NATO auf Zivilisten verurteilt. Dabei ging er jedoch noch nie so weit, ein Ende der Militäreinsätze in seinem Land zu fordern. Zugleich schlug der afghanische Präsident in seiner Rede aber auch versöhnliche Töne an. "Wir danken dem Westen und sind zufrieden mit dem, was er für uns alle getan hat", sagte er. "Wir wollen Freunde des Westens bleiben, aber unsere Ehre darf nicht verletzt werden."
Und weitere Links zum Thema – Afghanistan Krieg:


http://www.welt.de/print/wams/politik/article12797804/Karsai-Nato-soll-den-Einsatz-in-Afghanistan-beenden.html

Zitate aus den Links:

WELT AM SONNTAG

Karsai: Nato soll den Einsatz in Afghanistan beenden
Wir sind sehr tolerante Menschen", erklärte Hamid Karsai, "aber jetzt ist unsere Toleranz am Ende." Der sonst so besonnene Präsident schien gestern bei einem Besuch in der ostafghanischen Provinz Kumar emotional wie selten zuvor. Doch seine Forderung kam dennoch überraschend: "Ich bitte die Nato und die USA mit Ehre und Demut und nicht mit Arroganz darum, ihre Einsätze in unserem Land zu beenden."

http://german.cri.cn/1565/2011/03/13/1s153588.htm

Karzai fordert Einstellung der NATO-Militäraktionen in Afghanistan
2011-03-13 18:25:37 CRI

Kunar
Der afghanische Präsident Hamid Karzai hat am Samstag die Provinz Kunar im Osten inspiziert und die Angehörigen der vor kurzem bei NATO-Luftangriffen getöteten Kinder besucht. Dabei appellierte er an die NATO und die USA, Militäraktionen auf afghanischem Territorium einzustellen, um nicht noch mehr Zivilisten zu töten oder zu verletzen. Die Terrorbekämpfung solle nicht in afghanischen Dörfern stattfinden, so Karzai.

http://www.sueddeutsche.de/politik/nato-einsatz-in-der-kritik-karsai-fordert-ende-des-afghanistan-kriegs-1.1071121

Nato-Militäreinsatz

Karsai drängt auf Ende des Afghanistan-Kriegs12.03.2011, 11:04

Deutliche Worte aus Afghanistan: Hamid Karsai drängt die Nato, den Militäreinsatz in seinem Land zu beenden. US-Truppen hatten kürzlich einen Verwandten des afghanischen Präsidenten getötet.
Der afghanische Präsident Hamid Karsai hat die Nato zu einem Ende ihrer militärischen Einsätze im Land aufgefordert. "Ich bitte die Nato und die USA mit Ehre und Demut und nicht mit Arroganz darum, ihre Einsätze in unserem Land zu beenden", sagte Karsai in der östlichen Provinz Kunar. Dort traf er unter anderem Angehörige von neun Kindern, die kürzlich von den Nato-geführten Isaf-Truppen getötet worden waren, weil sie fälschlicherweise für Aufständische gehalten wurden.
http://www.tagesschau.de/ausland/karsaiafghanistan100.html
Afghanischer Präsident appelliert an USA und NATO

Karsai fordert Ende des NATO-Militäreinsatzes
"Der Krieg darf nicht in afghanischen Dörfern geführt werden", fordert Afghanistans Präsident Karsai.Der afghanische Präsident Hamid Karsai hat die USA und die NATO aufgefordert, ihr militärisches Engagement in Afghanistan einzustellen. "Wir sind sehr tolerante Menschen, aber jetzt ist unsere Toleranz zu Ende", sagte er in der Provinz Kunar im Osten des Landes. Dort waren in den vergangenen Wochen laut afghanischen Angaben mehr als 70 Zivilisten bei Einsätzen der internationalen Schutztruppe ums Leben gekommen. Zuletzt wurdenneun Kinder bei einem Angriff getötet.

"Wir haben das Recht, uns zu beschweren"
"Wir wollen nicht, dass dieser Krieg noch länger fortgesetzt wird. Wir wollen nicht, dass solche Bombardierungen und solche Opfer sich wiederholen", sagte Karsai. Der Krieg gegen den Terrorismus dürfe nicht in afghanischen Dörfern geführt werden: "Wir beschweren uns nicht, wenn wir von Terroristen getötet werden, aber wenn unsere Verbündeten das tun, haben wir das Recht dazu." Er bitte die NATO und die USA daher "mit Ehre und Demut und nicht mit Arroganz darum, ihre Einsätze in unserem Land zu beenden".

Karsai hatte in der Vergangenheit regelmäßig tödliche Angriffe der NATO auf Zivilisten verurteilt. Dabei ging er jedoch noch nie so weit, ein Ende der Militäreinsätze in seinem Land zu fordern. Zugleich schlug der afghanische Präsident in seiner Rede aber auch versöhnliche Töne an. "Wir danken dem Westen und sind zufrieden mit dem, was er für uns alle getan hat", sagte er. "Wir wollen Freunde des Westens bleiben, aber unsere Ehre darf nicht verletzt werden."

· ISAF entschuldigt sich für Tod von Kindern (02.03.2011)
· Afghanistan-Krieg fordert immer mehr zivile Opfer
· Dossier: Afghanistan-Umfragen der Jahre 2007 bis 2010

Ende der Zitate.

Ich kann Präsident Hamid Karsai und seine Forderungen verstehen.

Schon wieder ein Toter unter Deutschen Soldaten in Afghanistan und viele Schwerverletzte – ja für was und für wen?

Siehe meinen Blog und meine Aussagen im Blog darunter und in den Kommentaren von mir.

Ich halte nicht zurück – ich sage meine Meinung zu Terror, Krieg und Blutvergießen.

Die Zeiten sind vorbei, um allen Mist der Welt, der Politiker und der Kirchen zu unterstützen bzw. schweigend zu billigen.

Nicht mit mir – es gab schon im 3. Reich und der DDR einige, die den Mund aufmachten und moralische Verantwortung einforderten und Verbrechen anprangerten.

Hier die letzte Presseschlagzeile, die speziell Deutschland schockiert und betrifft:

Siehe diesen Link und hier das Zitat daraus:

http://de.news.yahoo.com/2/20101007/tts-deutscher-soldat-bei-anschlag-in-afg-c1b2fc3.html

„Deutscher Soldat bei Anschlag in Afghanistan getötet 
Bei einem Selbstmordanschlag auf die Bundeswehr in Afghanistan ist ein deutscher Soldat getötet getötet worden. Bei dem Attentat in der nordafghanischen Provinz Baghlan seien zudem sechs Bundeswehr-Soldaten verletzt worden, zwei von ihnen schwer, teilte das Einsatzführungskommando in Potsdam mit. Präsident Hamid Karsai eröffnete in Kabul einen Friedensrat, der Gespräche mit den Taliban vorbereiten soll.

Reden Sie mit: Afghanistan

Der Anschlag auf die Bundeswehr ereignete sich nördlich des Lagers des Regionalen Wiederaufbauteams bei Pol-e-Khomri. Demnach sprengte sich ein Selbstmordattentäter in der Nähe der Soldaten in die Luft, die nahe der Ortschaft Aka-Khel die Zufahrtstraße zu einer Brücke bewachen sollten.
Es ist bereits das dritte Mal in diesem Jahr, dass deutsche Soldaten in Afghanistan zu Tode kommen: Im April waren innerhalb von nur zwei Wochen sieben deutsche Soldaten getötet worden. Seit Beginn des ISAF-Einsatzes im Januar 2002 wurden damit am Hindukusch bei Gefechten und Anschlägen insgesamt 27 Bundeswehrsoldaten getötet.
Über den neuen Anschlag informierte Bundesverteidigungsminister Karl-Theodor zu Guttenberg (CSU) den Bundestag während einer Debatte über die Verbesserung der Betreuung deutscher Soldaten im Einsatz. Bundesaußenminister Guido Westerwelle (FDP) verurteilte die Tat. Abgeordnete aller Parteien zeigten sich erschüttert über den Anschlag.
Deutschland ist mit rund 4800 Soldaten der drittgrößte Truppensteller in Afghanistan, insgesamt sind mehr als 150.000 ausländische Soldaten dort stationiert. In dem seit neun Jahren anhaltenden Konflikt starben allein in diesem Jahr bereits mehr als 560 ausländische Soldaten.
Die Bundeswehr-Soldaten sind vor allem im Norden stationiert, der lange Zeit als relativ friedlich galt. In den vergangenen Jahren ist die Gewalt jedoch auch in dieser Region angestiegen. Die Bundesregierung will 2011 mit dem Abzug der Soldaten aus Afghanistan beginnen.
Zu Beginn des Friedensrats im hochgesicherten Präsidentenpalast in der afghanischen Hauptstadt Kabul rief Präsident Karsai die Taliban erneut auf, ebenfalls an den Verhandlungstisch zu kommen. Dem Gremium gehören 68 Mitglieder an, die Karsai persönlich auswählte. Die Taliban selbst machten bisher immer den Abzug der NATO-geführten Truppen zur Vorbedingung für Gespräche.“

Ist dies alles vielleicht ein Racheakt auf die Vernichtungsschläge durch die Drohnen, selbst bis nach Pakistan hinein?

Selbst die Deutschen Truppen bedienen sich der Drohnenschläge.

Du sitzt im Haus, wirst bedient von einer Muslimae – trinkst deinen Tschai – ahnst nix schlimmes – das letzte was du wahrnimmst ist ein Schlag, Krach und Explosion und alles fliegt in die Luft – aus die Maus – selbst eine „Maus“ im Keller hat keine Chance zum Überleben.

Dieses Video sagt viel über Sinn und Unsinn von Kriegen bis hin zum Afghanistan-Krieg aus - für was und wen setzt man sein Leben ein und letztendlich stirbt man?

http://www.youtube.com/watch?v=L3xazB9XdhQ


Ja - für was und wen??? 


Laufend schlimme Nachrichten aus Afghanistan.

Ja – was hat man denn erwartet – einen Spaziergang in Afghanistan?

Wollt ihr meine Meinung dazu einmal wissen und Fakten in Zitaten - dann schaut mal her:

http://www.focus.de/politik/ausland/afghanistan-taliban-toeten-d rei-deutsche-soldaten_aid_495474.html
Zitat daraus:

„Afghanistan

Taliban töten drei deutsche Soldaten

Freitag 02.04.2010, 17:00

Bei einem noch andauernden Feuergefecht sind in Nordafghanistan drei deutsche Soldaten getötet und mindestens fünf weitere schwer verletzt worden. Rund 200 Taliban sollen die Bundeswehr angegriffen haben.
Es ist offenbar das schwerste Gefecht seit Beginn des Einsatzes der Bundeswehr in Afghanistan: Nahe Kundus griffen die Taliban am Freitag eine deutsche Patrouille an. Drei deutsche Soldaten wurden getötet, mindestens fünf verletzt. Die Verwundeten werden in den Bundeswehrcamps in Kundus und Mazar-i-Sharif medizinisch betreut.
Kämpfe halten an
Zuvor hatte bereits ein Vertreter der radikal-islamischen Taliban erklärt, es seien „mehrere“ Soldaten getötet worden. Dorfbewohner berichteten von vielen zerstörten Häusern. In der Nähe seien Hubschrauber im Einsatz. Wie ein Sprecher des Einsatzführungskommandos der Bundeswehr in Potsdam sagte, begannen die Gefechte im Unruhedistrikt Char Darah südwestlich von Kundus-Stadt gegen 11.30 Uhr mitteleuropäischer Zeit. Die Gefechte halten weiter an. Auch ein Isaf-Sprecher in Kabul bestätigte die Kämpfe.“

http://www.fr-online.de/in_und_ausland/politik/aktuell/2507385_D eutsche-Soldaten-unter-Schock.html
Zitat daraus:

„NACH GEFECHT BEI KUNDUS

Deutsche Soldaten unter Schock

Die Taliban haben bei ihrer Attacke nahe Kundus die deutschen Soldaten überrascht. Mit der Wucht des Angriffs hat niemand gerechnet. Zugleich offenbart der Wehrbeauftragte: Es gab Mängel in der Ausbildung.
Berlin. Es sind die Wucht des Taliban-Angriffs und die Zahl der getöteten deutschen Soldaten, die im Verteidigungsministerium auch lange nach der Trauerfeier von Kundus für besorgte Mienen sorgen. Es gibt die Befürchtung, dass dieser Vorfall Schlimmes erahnen lässt für die nächsten Wochen.
Die Aufständischen haben bei ihrer Attacke auf die Bundeswehrpatrouille nahe Kundus gleich in mehrfacher Hinsicht überrascht. Zunächst einmal ist es eine ungeheuer große Operation gewesen. Mehr als 40 Angreifer nahmen die deutschen Soldaten am Karfreitag aus dem Hinterhalt unter Beschuss, als die Deutschen ihre gepanzerten Fahrzeuge an einer Landstraße verlassen hatten, um eine Sprengfalle zu entschärfen.
Die Taliban-Kämpfer waren überaus gut bewaffnet gewesen; nicht mehr mit alten Kalaschnikows, sondern mit durchschlagsstarken Sturmgewehren und Panzerfäusten ausgerüstet. Das spricht dafür, dass die Taliban ihr Augenmerk noch stärker vom Süden auf den Norden richten.
Darüber hinaus zeigte ihr Angriff ein hohes Maß an Koordination, weil wenig später 40 weitere Kämpfer einen nahe gelegenen Polizeiposten attackierten, um den Deutschen den Rückweg abzuschneiden. Dies wird als Hinweis gewertet, dass der Angriff von erfahrenen Taliban-Kommandeuren geplant wurde.
Der scheidende Wehrbeauftragte des Bundestags, Reinhold Robbe (SPD), monierte in diesem Zusammenhang Mängel bei der Ausbildung der Fallschirmjäger. Er habe die Fallschirmjäger im niedersächsischen Seedorf anlässlich ihrer Verabschiedung in den Afghanistan-Einsatz besucht, sagte Robbe der "Bild"-Zeitung. Dabei hätten ihn die Soldaten darauf hingewiesen, dass es Defizite bei der Ausbildung gebe. Dies habe er auch bei der Vorstellung seines Jahresberichts Mitte März angesprochen.
Die Soldaten hätten ihm etwa erzählt, dass sie während der Ausbildung nicht genügend Fahrzeuge der Typen Dingo und Fennek gehabt hätten. "Da werden beispielsweise Kraftfahrer in den Einsatz geschickt, die erst im Einsatzland richtig an den Fahrzeugen ausgebildet werden", sagte Robbe der "Bild"-Zeitung. Da es an den Fahrzeugen mangele, könnten die Soldaten auch "wichtige Gefechtssituationen" nicht ausreichend üben. Die fehlende Ausbildung soll die Fahrzeuge Dingo und Fennek betreffen.
Ein sichtlich schockierter Verteidigungsminister sprach am Ostersonntag von einem "besonders perfiden", "komplexen" und "sehr koordinierten" Angriff. Und Karl-Theodor zu Guttenberg (CSU), der eigens seinen Osterurlaub in Südafrika abgebrochen hatte, nahm erstmals das Wort "Krieg" in den Mund, um zu beschreiben, wem die deutschen Truppen um Kundus herum ausgesetzt seien.
Guttenberg fügte hinzu, auch wenn er keine "fürchterlichen Wortkonstrukte" gebrauchen wollte, dass er diesen Begriff aber "umgangssprachlich" verstanden wissen wolle. Eine juristische Wertung mochte der Verteidigungsminister trotz allem nicht vornehmen. Noch nicht.
Neben ihm stand Generalinspekteur Volker Wieker, der bis vor kurzem selbst noch Dienst tat in Afghanistan. Wieker schilderte detailliert, wie die erste Kompanie des 313. Fallschirmjägerbataillons am Karfreitag um 13.04 Uhr im Unruhedistrikt Char Darreh unter Beschuss geraten war. Wie dabei zunächst drei Bundeswehrsoldaten verwundet worden seien, zwei von ihnen schwer. Und wie sich das Gefecht mehr als acht Stunden hinzog, obwohl die Deutschen Unterstützung aus der Luft erhalten hatten und die Einsatzreserve aus dem Feldlager ihnen sofort zu Hilfe geeilt war.
Knapp zwei Stunden nach Beginn des Feuergefechts habe ein gepanzertes Fahrzeug versucht, dem Hinterhalt zu entkommen - und sei dabei in eine Sprengfalle geraten. Vier Soldaten wurden dabei verwundet. Sie wurden, wie ihre Kameraden zuvor auch, von US-Rettungshubschraubern geborgen und zunächst nach Kundus, später nach Masar-i-Sharif geflogen. Drei Bundeswehrsoldaten erlagen allerdings ihren Verletzungen.
Am selben Abend ereignete sich der zweite traurige Zwischenfall dieses Tages. Gegen 19.40 Uhr näherten sich zwei unbekannte Fahrzeuge einer deutschen Patrouille. "Derzeit gehen wir davon aus, dass die Fahrzeuge nicht auf Hinweis- und Warnzeichen reagiert haben", sagte Wieker. Daraufhin habe der Bordschütze eines deutschen Schützenpanzers das Feuer auf die Wagen eröffnet - sechs afghanische Soldaten seien getötet worden.
Die drei getöteten deutschen Soldaten trafen am Sonntag am Flughafen Köln/Bonn ein. Guttenberg sagte, der Einsatz in Afghanistan sei und bleibe gefährlich, er sei aber alternativlos. Politiker der Linkspartei sowie die Teilnehmer der diesjährigen Ostermärsche forderten einen sofortigen Abzug der Bundeswehr aus Afghanistan.“

Hast du damals die Trauer-Ansprachen von Frau Merkel und Herrn Guttenberg gehört?

Da wird sich verschanzt im Lager und mal Patrouille gegangen und was nützt das der Bevölkerung – und wer hält seinen Kopf hin für die Verantwortung ziviler Opfer?

Nennt man das Aufbau und humanitäre Hilfe?

http://de.reuters.com/article/topNews/idDEBEE6380FJ20100409
Zitat daraus:

Merkel ehrt getötete Soldaten von Kundus bei Trauerfeier

Freitag, 9. April 2010, 19:10 Uhr

Selsingen (Reuters) - Bundeskanzlerin Angela Merkel hat erstmals an einer Trauerfeier für im Afghanistan-Einsatz gefallene Soldaten teilgenommen und den drei nahe Kundus getöteten Fallschirmjägern am Freitag die letzte Ehre erwiesen.
"Ich verneige mich vor Ihnen. Deutschland verneigt sich vor Ihnen", sagte Merkel sichtlich bewegt beim Gottesdienst im niedersächsischen Selsingen. Verteidigungsminister Karl-Theodor zu Guttenberg bezeichnete die Lage in Afghanistan erstmals ohne Einschränkung als Krieg. "Was wir am Karfreitag in Kundus erleben mussten, bezeichnen die meisten verständlicherweise als Krieg. Ich auch", sagte der Minister, der ebenso wie viele Soldaten mit den Tränen kämpfte.
In einer sehr persönlichen Traueransprache würdigte Guttenberg die drei Toten aus dem Fallschirmjäger-Bataillon in Seedorf. "Eine meiner kleinen Töchter, der ich versuchte, diesen Karfreitag und meine Trauer zu erklären, fragte mich, ob die drei jungen Männer tapfere Helden unseres Landes gewesen seien und ob sie stolz auf sie sein dürfe", sagte er. "Ich habe beide Fragen nicht politisch, sondern einfach mit Ja beantwortet."
Zugleich mahnte Guttenberg, die Gefahren für die deutschen Soldaten in Afghanistan nicht zu verschweigen. Ebenso offen, wie um die Toten getrauert werde, müsse über die Risiken des Einsatzes gesprochen werden. Außerdem müssten sich die Soldaten darauf verlassen können, dass sie bekämen, was sie zur Erfüllung ihres Auftrags brauchten. Dazu zähle auch der Rückhalt in Deutschland.
MERKEL: DEN GETÖTETEN GEHÖRT UNSERE TIEFE HOCHACHTUNG
Merkel, der in der Vergangenheit eine zu zögerliche Haltung vorgeworfen worden war, stellte sich in ihrer Traueransprache entschlossen hinter die Mission am Hindukusch. Der Kampfeinsatz dort diene der Sicherheit in Deutschland, betonte sie. Er werde "nicht einen Tag länger dauern, als unbedingt erforderlich", man könne sich aber auch nicht einfach aus der Verantwortung stehlen. Die drei Fallschirmjäger hätten für Deutschland ihr Leben verloren und damit den höchsten Preis gezahlt. "Ihnen gebührt unsere und meine tiefe Hochachtung, Ihnen gebührt unser und mein Dank", betonte Merkel.
Die Kanzlerin, die für die Trauerfeier ihren Osterurlaub abbrach, würdigte auch die sechs afghanischen Soldaten, die am Karfreitag versehentlich von der Bundeswehr erschossen worden waren. Sie seien gestorben, weil sie Afghanistan zu einem Land ohne Terror und Angst machen wollten, erklärte Merkel. Auch sie näherte sich dem Begriff Krieg an. Im Völkerrecht werde zwar von einem nicht-internationalen bewaffneten Konflikt gesprochen. Aber "die meisten Soldatinnen und Soldaten nennen es Bürgerkrieg oder einfach nur Krieg, und ich verstehe das gut", sagte sie. Am Samstag will Merkel das Einsatzführungskommando der Bundeswehr in Potsdam besuchen, um sich dort aus erster Hand über die Ereignisse zu informieren.
Zu der Trauerfeier in der St.-Lamberti-Kirche in Selsingen erschienen neben den Angehörigen der Toten auch Hunderte Kameraden. Bedeckt mit deutschen Flaggen und umgeben von Ehrenwachen waren die Särge im Altarraum der Kirche aufgebahrt. Große Porträts erinnerten an die Toten, die im nahe gelegenen Seedorf stationiert waren. Die drei Fallschirmjäger im Alter von 25, 28 und 35 Jahren waren am Karfreitag bei heftigen Gefechten mit den Taliban getötet worden. Mehrere ihrer Kameraden wurden dabei schwer verwundet. Sie werden im Bundeswehr-Krankenhaus in Koblenz behandelt.
Auch am Tag der Trauerfeier wurde die Bundeswehr bei Kundus Ziel eines Anschlags. Bei der Explosion einer Sprengfalle vier Kilometer vom deutschen Feldlager entfernt wurde jedoch kein deutscher Soldat verletzt. Seit Einsatzbeginn 2002 sind 39 Bundeswehr-Soldaten in Afghanistan umgekommen, davon 20 durch Feindeinwirkung, die übrigen vor allem durch Unfälle.“

Für Vaterland und Ehre gestorben?

Aber was hat Deutschland oder die Welt wirklich davon?

Ja - was haben die Freunde und Hinterbliebenen davon?

Ich krieg zuviel - muss ich ehrlich sagen.

Sie haben das Bundesverdienstkreuz auf dem Sag gehabt.

Neue Nachrichten aus Afghanistan - und schon wieder Tote in Afghanistan:

16.04.2010

http://www.tagesschau.de/inland/afghanistan1772.html
Zitat daraus:

“Angriff auf Patrouille in Afghanistan

Vier deutsche Soldaten getötet
In Nordafghanistan sind bei einem Raketenangriff erneut deutsche Soldaten getötet worden. Wie das Verteidigungsministerium in Berlin mitteilte, wurden deutsche ISAF-Kräfte im Rahmen einer laufenden Operation im Raum Baghlan etwa 100 Kilometer südlich von Kundus beschossen. Dabei wurden vier deutsche Soldaten getötet und fünf schwer verletzt, wie das Einsatzführungskommando der Bundeswehr in Potsdam erklärte.
Raketenbeschuss auf Patrouillenfahrzeug
Die deutsche Patrouille war in der südlichen Nachbarprovinz von Kundus nahe der Stadt Baghlan gegen 14.30 Uhr Ortszeit in einen Hinterhalt geraten. Dabei wurde ein gepanzertes Fahrzeug des Typs "Eagle IV" vermutlich durch eine Rakete getroffen.“

http://www.sueddeutsche.de/politik/543/508685/text/
Zitat daraus:

„Kritik an Bundeswehr

Robbe, Guttenberg und das "Kriegszittern"


Der scheidende Wehrbeauftragte Robbe grollt, Deutschland lasse versehrte Soldaten im Stich - die Wut hat auch mit seiner Familiengeschichte zu tun.“

Dieser Link ist auch sehr interessant:

http://www.tagesschau.de/ kein Zitat!

Wie lange hat man sich gestritten, ist man im Krieg oder in einem militärischen Konflikt – wo fallen denn weniger Soldaten - und sind dann zivile Opfer gerechtfertigt - was haben wir dort verloren?

Mir geht es um Leben - egal wo – und hier werden auch noch viele Zivilisten mit ins Grab gebracht.

Ist Krieg das Mittel Ideologien zu bekämpfen, diese Sinnlosigkeit muss an den Pranger.

Wo schon die Russen sich die Zähne ausgebissen haben - es geht um Menschenleben und auch um unsere Sicherheit und die ist nicht durch Krieg zu erreichen - und deshalb dieses Thema hier.

Unsere Regierung hat den Schießbefehl in der DDR verurteilt und einige verantwortliche Personen sind angeklagt und verurteilt worden und hier haben wir es mit ähnlichem zu tun, oder was ist dort jetzt der Unterschied?

Die Politiker segnen Dinge ab, die später auf den Tisch kommen können - siehe Prozesse gegen Politiker und Regierungsbeamte, die wegen Verletzungen der Menschenrechte vor dem Europäischen Gerichtshof angeklagt sind und auch unter Verfolgung sind, weil sie auf der Flucht sind bzw. nicht ausgeliefert werden.

Wir müssen aufpassen, wozu wir Ja und Amen sagen, denn eine gewisse moralische sittliche Schuld kann uns treffen.
Einige tragen mehr Verantwortung als andere - wenn nicht sogar eine gewisse Mitschuld.
Ich kann nicht wie Pilatus nach einem Todesurteil einer unschuldigen Person meine Hände in Unschuld waschen - das ist eine ernste Sache - versteht man mich jetzt ein bisschen besser?

http://www.welt.de/politik/ausland/article9550271/Auf-Patrouille-Bauchschmerzen-fahren-immer-mit.html
siehe Bilder daraus:

http://www.tagesschau.de/ausland/kundus178.html
siehe Bild daraus:

http://www.zeit.de/politik/ausland/2010-06/afghanistan-dingo-angriff
siehe Bild daraus:

Fragt euch doch mal selbst, was würdet ihr machen wenn die Amerikanischen Soldaten sich hier bei uns so benehmen würden wie im Irak und Afghanistan?
Habt ihr mal gesehen, was und wie das da abgeht?
Sie kommen schwer bewaffnet in Häuser und Höfe - dringen ein und handeln brutal.
Frauen werden belästigt und unter Druck gesetzt und die Menschen werden wie Dreck behandelt - man nimmt ihnen die Würde ihrer kleinen Existenz und in ihrem kleinen Eigentum.
Schreit rum, diktiert, reglementiert und unterstellt jedem, er sei ein Terrorist und auf die islamische Gebetskette wird getreten usw.
Männer werden wahllos erschossen und Städte und Dörfer bombardiert und Kinder und Frauen kommen um wie Fliegen usw.
Also, ich weiß nicht, was man da erwarten will?
Oh - da kommen unsere Befreier - bringt ihnen mal gleich Kaffee und Kuchen - das ist doch ein Hohn.
So - und jetzt gibt es Aufstand und Abwehr und hier im Westen Sympathisanten und das nicht zu gering.
So sieht es aus - und dadurch wird es schlimmer.
Die Amerikaner haben die Hussein Regierung militärisch abgesetzt und bis zum letzten Glied verfolgt und viele vernichtet bis hin zu den Söhnen von Saddam Hussein.
Wer hat denn die Regierung danach ins Amt gebracht?
Hätten sie nicht danach Grund gehabt, Auftrag erfüllt zu sagen und sich zurück zu ziehen?
Das Öl hätten sie auch so bekommen, denn welches Land braucht keine Devisen?
Jedes Land lebt durch seinen Export, und Irak hätte auch weiter nach dem Westen exportiert und zahlen müssen wir immer.
Aber was alles dort weiter passiert ist letztendlich die Reaktionen und Mobilisierungen, die wir jetzt sehen.
Nämlich den Vormarsch der Taliban und anderer Extremisten mit der Scharia in der Hand sogar weit nach Pakistan hinein und sie haben Zuspruch und sind stärker denn je.
Und im Westen konvertieren viele zum Islam und manche beteiligen sich am und im Gegenterror.
So wie die Bibel sagt, der Mensch erntet was er gesät hat – wer Gewalt und Krieg sät – wird es zurück bekommen.

Das Klima ist kaputt und zwar durch menschliche Ausbeutungen des Kapitalmarktes.

Du glaubst doch nicht, wenn Öl auf dem Nordpol und in der Antarktis gefördert wird, dass das Meer sauberer wird?

Wo noch immer die Ölplattformen lecken - wer will denn das Ölbohren sicherer machen, wenn die Unwetter über den Nordpol/Südpol fegen mit einer Macht die kaum vorstellbar ist und das 100 Meter Wellen nix anrichten würden?

Wo jetzt schon die Fischwelt und Pflanzenwelt nicht mehr weiß auszuweichen, und wir werden ganz andere Dinge kennenlernen wo Malaria in unseren Breiten plötzlich auftreten und die Killerbiene und andere Insekten und Parasiten sich ausbreiten werden – was dann?

Wir werden uns die Politiker noch mal grabschen und fragen, was hattet ihr in Afghanistan zu tun, wenn bei uns die Krankenkassen leer sind, die Staatsverschuldung über den Kopf wächst, das Müllproblem nicht gelöst ist, die Asse noch leckt (was das Zeug nicht hält) und keine ausreichende Medizinversorgung gewährleistet ist – und geschweige denn, genug Nahrung für alle Bürger vorrätig sind?

Das wird ein Aufwachen werden – grausam – aber es wird wahr werden!