25 Mai 2017

Jehovas Zeugen (Bibelforscher) im 3. Reich im Feuerofen des Nazi Regimes

Jehovas Zeugen (Bibelforscher) im 3. Reich im Feuerofen des Nazi Regimes

Ich habe mal gelesen, Adolf Hitler und Heinrich Himmler mit seinen SS haben die KZ’s betreut.
Also ihr seht für was das Wort schon alles benutzt worden ist.


Kennt ihr die Bedeutung von Betreuung – wer würde sich darunter das 3. Reich vorstellen in der Betreuung anderer Rassen, Völker, Juden, Sinti, Roma bis hin zu Ariern die Zeugen Jehovas waren und verfolgt, vernichtet und sogar ins KZ kamen?

Betreuung klingt harmlos, aber diese Betreuung schloss Vernichtungslager und auch Arbeitslager ein als Konzentrationslager brutaler Aufsicht, SS, Kapos, Schläge, Bestrafungen, Erschießungen, Erhängen, Vergasungen, Hunger, Kälte, mangelnde Hygiene, Dreck, Ungeziefer bis zum Kaputtgehen im Tode.

Der Lila Winkel – eine Stigmatisierung – ein Abzeichen für die Ernsten Bibelforscher oder Zeugen Jehovas im 3. Reich und ab geht's ins Konzentrationslager – schlimm – schrecklich – teuflisch – dämonisch – grausam – es darf nicht wahr sein – aber es ist wahr und es gehört zu unserer schlimmsten und jüngsten Vergangenheit.
Und ich glaube die Deutschen haben noch immer nicht ihre Lektionen aus dem 3. Reich und dem DDR Regime gelernt, nämlich aus der Unterdrückung von einfachen Menschenrechten wie Meinungs-, Glaubens- und Religionsfreiheit.


Deswegen fragte mal einer in meinem Thread, kennt ihr den Unterschied zwischen Auschwitz und Buchenwald?

Kennt ihr den Unterschied zwischen einem Arbeitslager und einem Vernichtungslager und was vielleicht leichter wäre zu ertragen?

Was ist leichter zu ertragen – wo ist mehr Hölle drin und die auf Dauer?

Interessante Fragen des Nachdenkens und Hineinversetzens – gell?

Also in die Gefängnisse, KZ’s und Arbeitslagern kamen die Zeugen Jehovas wegen der Verweigerung Heil Hitler zusagen, weil sie sich weiter versammelten um Gott anzubeten (Gottesdienste abhielten) oder Nachbarn die gute Botschaft (Evangelium) zu bringen und weil sie am Krieg (als Kriegsdienstverweigerer – auch Frauen) nicht einen Anteil haben wollten.

Sie verweigerten nicht nur den Kriegsdienst, sondern auch jegliche Arbeit in der Rüstungsindustrie, dafür kamen sie ins KZ - nicht weil sie Juden oder keine Arier waren - sondern wegen ihrer Auslebung der biblischen Grundsätze der Nächstenliebe und der Verweigerung zum Schwert zu greifen.

Ich erinnere an den Nobelpreisträger Günter Grass und seinem authentischen Buch:

Beim Häuten der Zwiebel

Er schrieb dort über einen Mann (ein Zeuge Jehovas), etwas älter als er damals an seinen Namen konnte er sich nicht mehr erinnern er weiß nur noch, dass er die Waffe verweigerte anzunehmen und sie immer wieder fallen lies und dafür ins KZ kam.

Und ich sage euch, wären damals alle Christen in Deutschland so eingestellt gewesen wie die Zeugen Jehovas, ich meine so konsequent die biblischen Grundsätze auszuleben, dann hätte es keine KZ's, keine Juden-, Zeugen Jehovas- und Sinti- u. Roma-Verfolgungen und Ausrottungen gegeben und der Zweite Weltkrieg wäre nie ausgebrochen.

Günter Grass in einem FAZ-Interview mit Frank Schirrmacher u. a. zur Frage, ob er Widerstand erlebt und beobachtet habe.

Jetzt zitiere ich Günter Grass, was er selbst erlebte, schreibt und sagte:

Günter Grass im Interview - ich zitiere:

Günter Grass:
"Nach dem Krieg, und zwar so, wie die Informationen auf mich und auf viele Menschen zukamen. Wir erfuhren ja immer mehr von den Greueln, von den Geiselerschießungen, von den Beteiligungen an den Judenmorden. Das sind alles Dinge, die im Verlauf der Jahrzehnte dieses von uns Deutschen begangene Verbrechen eigentlich in eine immer größere Dimension gesteigert haben. Das hat ja bis heute nicht aufgehört, aber zu dem damaligen Zeitpunkt habe ich das nicht gesehen und nicht begriffen. Für mich ist es auch im Umgang mit mir selbst oder mit dem Jungen und dem jungen Mann. Wenn Sie das Buch ja jetzt gelesen haben, werden Sie merken, dass ich mir bestimmte Dinge viel stärker vorwerfe, als dass ich hineingeraten bin in die Waffen-SS, z. B., dass ich versäumt habe, nach dem Erschießungstod meines Onkels, der bei der polnischen Post war, Fragen zu stellen, als mein Mitschüler Wolfgang Heidrichs verschwand, habe ich nicht die entscheidenden Fragen gestellt, als ein Lehrer von der Schule verschwand und im KZ landete und dann wenige Monate später wieder kam und nicht darüber sprach, haben wir und ich keine Fragen gestellt. Es gibt ein ganzes Kapitel, das heißt "Wir tun so was nicht". Es handelt von meiner Zeit beim Arbeitsdienst, und da gab es einen, der gehörte zu den Zeugen Jehovas, der sich selbst nicht artikulieren konnte, nur einen Satz sagte er: "Wir tun so was nicht" und er hat kein Gewehr angefasst, er ließ es fallen und er wurde geschliffen. Wir haben ihn einerseits bewundert, und auch ich habe ihn bewundert und die anderen auch, aber auch gehasst, weil er sich weigerte und wir mit ihm mitgeschliffen wurden. Auch das hat mich nicht zur Einsicht gebracht. Das sind eigentlich die Dinge, die Momente, wo ich am kritischsten mit mir umgehe."


Ein ganzes Kapitel über uns, stellt euch das einmal vor.
Ein 80 jähriger widmet ein ganzes Kapitel den Zeugen Jehovas!


Zeugen Jehovas überall in der Welt halten die Grundsätze der Bibel hoch und leben sie aus.
Zeugen Jehovas richten sich nach allen Grundsätzen Jesu aus, wie keine andere Religion in der ganzen weiten Welt - vereint und zusammen leben sie die Grundsätze der Nächstenliebe und die Verweigerung in irgend einem Staat das Militär zu unterstützen oder selbst die Waffe in die Hand zu nehmen aus – das heißt sie Morden in keinem Krieg der Welt – sie haben kein Blut an den Händen – sind frei von irgendeiner direkten oder indirekten Blutschuld.

Zurück zum 3. Reich - damals im Jahre 1933 zählten Zeugen Jehovas in Deutschland so ca. 25.000 Mitglieder.

Dann mit Hitlers Machtübergreifung fing die Verfolgung der Zeugen Jehovas an und zwar mit allen Mitteln.

Das Bethel (Druckzentrum) in Magdeburg der Zeugen Jehovas in Deutschland wurde schon 1933 geschlossen und alles beschlagnahmt – erst nach der Wiedervereinigung Deutschlands mit der damaligen DDR wurde ihnen das Eigentum zurückgegeben.
Die Zeugen Jehovas waren mit die Ersten, die in die KZ's kamen und zwar in das erste KZ Dachau sogar - siehe den historischen Nachweis dort - über 10.000 wurden direkte Opfer des NS-Regimes und die Meisten kamen in die KZ's, Arbeitslager und Gefängnisse und ungefähr 2.500 verloren darin ihr Leben.

Durch diese massive Verfolgung des ganzen Staatsapparates des 3. Reiches incl. der Polizei, Partei, Gestapo, SS, SA, Justiz, Ämter, Nachbarn und auch den Bonzen des NS-Regimes war keine Zeit und Möglichkeit sich groß für andere einzusetzen, denn sie flüchteten und tauchten unter nur um ihr nacktes Leben und ihrer Angehörigen zu retten, was viele trotzdem verloren haben und/oder krank wurden – dies soll man sich mal vor Augen führen, was damals alles auf sie angesetzt worden war - denunziert, verraten und verkauft und ab ins KZ.

Das Konkordat mit dem Vatikan (Franz von Papen im Auftrage Hitlers) hatte das Ziel zur politischen Absicherung der NSDAP mit dem Verzicht auf die Katholische Zentrumspartei, um damit die Mehrheit der Stimmen in Deutschland einmal zubekommen.
Dies war ein rein politischer Schachzug Hitlers und hatte nichts damit zu tun, dass er die Katholische Kirche mag und die Kirche fiel darauf rein.
Natürlich ließ sich die RKK dies mit Privilegien, Absicherungen und Garantien für ihre Besitztümer, Finanzen bis hin zur Kirchensteuer gut bezahlen – so nach dem Motto: Umsonst ist nur der Tod und der kostet das Leben – aber nicht unser Leben. Da sieht man, wie teuflisch dies alles war und ist - und was die alles bekommen haben auf Kosten anderer. Und die Partei ist trotzdem nach dem Krieg wieder auferstanden und die Privilegien, Absicherungen und Garantien sind bis zum heutigen Tag der Großkirchen erhalten geblieben.
Die nächsten Schritte sollten die totale Auslöschung aller Religionen sein.
Nur mit so einem Widerstand der Zeugen Jehovas im 3. Reich von nur ca. 25.000 bei 90 Millionen Bürgern hatte niemand gerechnet und sie haben auf allen Fronten gesiegt bis hin zur Vernichtung dieser korrupten teuflischen Köpfe und seines ganzen Apparates der NS-Hierarchie - das soll man sich mal vorstellen - ein fast perfektes und totalitäres Regime geht nach 12 Jahren vollständig kaputt und unter.


Von wegen letzte Hoffnung – unsere letzte Hoffnung ist nur Gottes Königreich in den Händen Jesu Christi (Mat. 6:9-12; 24:14).

Wie handelte eigentlich die Kirche in diesem Terror- und Unrechtsstaat – das sich 3. Reich nannte???

Hier zwei Bilder (Internetfund) – und diese sprechen mehr als 1.000 Worte:


Wie verhielt sich der 2. Präsident der Wachtturm, Bibel und Traktatgesellschaft Judge (Richter von Beruf) Joseph F. Rutherford gegenüber der Juden- und Zeugen Jehovas Verfolgung in Deutschland?

Joseph F. Rutherford war derjenige der 1929 nach ausgiebigen Bibelstudien und Beratungen Römer 13 immer mehr verstand, dass der Gehorsam vor den Regierungen der Welt (sprich obrigkeitlichen Gewalten) nur relativ sein kann und Jehova Gott und Jesus Christus mehr Gehorsam zu zollen ist, als irgend einem Menschen und Führer.

Er erklärte die Grundsätze der Bibel du sollst nicht töten und auch Jesu Worte du sollst deinen Nächsten lieben, wie dich selbst und wandte sie auf Krieg an und erklärte in einigen Ausgaben des Wachtturms die Haltung der Zeugen Jehovas im Krieg und/oder wenn ihre Nation in der sie leben in Krieg verwickelt werden sollte.

Dies half allen Zeugen Jehovas damals, besonders in diesen kritischen Zeiten der Eskalation von Gewalt, Terror, Hass und Krieg aber vor allem, die in Deutschland lebenden Zeugen Jehovas ihre Haltung zum 3. Reich und auch zu dem Diktator (Führer) Adolf Hitler klarer zu sehen und sich von seinem wahnsinnigen Lauf gegen Menschenrechte und Expansionsdrang durch Krieg usw. herauszuhalten und ihm klare Stirn (Widerstand) zu bieten indem sie Nein dazu sagten – wir machen da nicht mit.

Auch Rutherford selbst hat sich sogar öffentlich durch Briefe, Resolutionen und Rundfunk an Adolf Hitler und Nazi-Deutschland gewandt, wo noch alle schwiegen und sich gegen diese Politik der Verfolgungen und KZ Deportationen der Zeugen Jehovas und ihre geplante Vernichtung inclusive der Judensituation in Deutschland ausgesprochen und ihn gewarnt vor seinem eigenen Lauf der Selbstvernichtung - so wie Bileam, Haman, Pharao, Herodes und Nero durch die Hand Gottes gerichtet und vernichtet wurden aber vorher gewarnt wurden.

Das war der 2. Präsident Joseph F. Rutherford - ich selbst habe seine öffentliche Rundfunkansprache einmal gehört und einiges über ihn gelesen.

Da waren einfache Deutsche Bürger ("Arier" als Zeugen Jehovas), und die waren, wie sagt man, die ideologische Herausforderung im 3. Reich der Nazis schlechthin, der ideologische unbeugsame Widerstand schlechthin - das Hauptziel der Bekämpfung und Ausrottung, so wie Hitler sich ausdrückte.

Und das soll nie in Vergessenheit geraten.


Mal eine kleine Video/Film-Empfehlung über historisch belegte Tatsachen:

Drei Linden Film - Fritz Poppenberg:

Fürchtet euch nicht - Verfolgung und Widerstand der Zeugen Jehovas unter dem Nazi-Regime

und

"Folgt mir nach" - Jehovas Zeugen unter dem DDR-Regime

Bestimmt mal sehenswert - denke ich.


Historisch belegte Tatsachen sind das, wir haben uns keine Blutschuld aufgeladen und sind wirklich frei von Blutschuld gestern und auch heute.

Zeugen Jehovas waren die einzigen, die von dem NS-Apparat ein Schreiben vorgelegt bekamen und wenn sie ihren Glauben abgeschworen hätten freigekommen wären.

Aufgrund ihrer Staatsbürgerschaft und Herkunft als echte Deutsche - denn ihre Inhaftierung hatte nichts mit ihrer Rasse zu tun - dies wollte ich mit Arier ausdrücken und betonen - dies muss man deutlich sagen und auch herausstellen - wurden sie nur wegen ihres Glaubens und ihrer Haltung gegen Krieg schikaniert, verfolgt und inhaftiert.

Du wärst frei gekommen zu Haus, Familie, Kinder usw. und trotzdem sagst zu Nein zum Nazi-Regime und deren Gräueltaten - das ist der wesentliche Hauptpunkt im Unterschied zu vielen anderen - und ich sage nur Hut ab und die Befreiung kam durch Jehova und Jesus mit einer Macht, die das Nazi-Regime sich nicht in schlimmsten Alpträumen hätte vorstellen können.
Aus einem Artikel vom Wachtturm vom 15. August 2005 Seite 30 – Konzentrationslager ...
Abteilung II

E r k l ä r u n g zur Unterschrift um freizukommen - wird später zitiert 

Ja – das sind Fakten – da fängt man an zu schluchzen.

Hier eine kleine Erfahrung:

Ein lieber Bekannter hat mir 1999, als ich ihn in seiner Praxis aufsuchte eine wichtige Lebensweisheit aus seinem Repertoire mitgegeben und er praktizierte noch bis zu seinem 90igsten Lebensjahr und Jehova Gott erhielt ihn so lange am Leben und Fit für seine Aufgaben - das ist einfach enorm und glaubensstärkend, denn er hat sehr viel gelitten in den Gefängnissen und im KZ während des 3. Reiches.

Er heißt Max H. Jahrgang 1910 und seit ein paar Jahren leider verstorben und war für seinen Glauben 7 Jahre lang in den KZ's des 3. Reiches und auch in Buchenwald.

Ein hervorragender Heilpraktiker fast Arzt, half vielen auch Juden im KZ zu überleben durch seine Heilmedizin, Kräuter und Heilpraktiken und durch zu halten.

Dies ist was er mir auf den Weg gab - und ich halte es in Ehren:

Nimm dich in acht

Ich bin mächtiger als alle Armeen der Welt
ich vernichte mehr Gutes als alle Kanonen
ich verstümmle Jahr für Jahr unzählige Männer und Frauen
ich bringe Krankheit, Siechtum und Tod
ich verschone nicht Kind noch Greis noch Haus noch Hof
ich verschenke nichts - aber nehme alles
ich bin dein schlimmster Feind
die Gleichgültigkeit
du solltest dich vor mir in acht nehmen - aber du hast mich vergessen
ich bin dein schlimmster Feind

die Gleichgültigkeit
Ich glaube dies sagt sehr sehr viel aus und trifft den Kern unserer Null-Bock-, Wegschau-, Spaß- und Ego-Gesellschaft.

Ich war noch nie gleichgültig und ich schaue nicht weg – nein – ich lege meine Finger in die Wunden unserer Gesellschaft zum Heilen und nicht zum Vernichten.

Der Untergang war dem 3. Reich angekündigt worden - das teuflische dämonische Regime wurde mit einer Botschaft Jehovas und seines Christus erreicht - und damit war sein Schicksal besiegelt.

Wer da nicht den Finger Gottes sieht, wird ihn aber in Harmagedon sehen und dann ist das Weinen und Zähneknirschen da, von dem Jesus gesprochen hat (Mat. 8:12).


Adolf Hitler erhielt 1000 fach eine Warnung in Form von Telegrammen - die Botschaft der Vernichtung hat Adolf Hitler erhalten und biss in den Teppich und schrie:
Diese Brut werde ich aus Deutschland ausrotten - und Jehova hörte es und handelte und befreite seine Zeugen aus dem Schmelzofen Nebukadnezars und der Löwengrube Sanheribs in der Neuzeit – so wie Daniel im Weltreich Medo-Persien übernatürlich befreit wurde.


Zeugen Jehovas waren die einzigen die von dem NS-Apparat ein Schreiben vorgelegt bekamen und wenn sie ihren Glauben abgeschworen hätten, freigekommen wären.

Aufgrund ihrer Staatsbürgerschaft und Herkunft als echte Deutsche.

Denkt an das Mene Mene Tekel an der Wand und an Hitler und seine Drohungen, nach 12 Jahren hatte er u.a. seine Lektionen lernen müssen und biss ins Gras, wurde vorher krank und verreckte wie ein tollwütiger Hund.

Es bleibt kein Frevel an Gottes Volk unbemerkt, der nicht gesühnt werden wird (Hebr. 10:30,31).


Nein - die Zeugen Jehovas brauchen sich nichts vorwerfen zu lassen - wirklich nichts.


Was ist zu dem Brief von der WTG Deutschland im Juni 1933 zu sagen und zu dem Schreiben 1943 aus der Schweiz?

Ich habe noch einmal recherchiert und mir Gedanken darüber gemacht.

Der Punkt ist, dass jeder Zeuge Jehovas auch ein mündiger Bürger seines Landes ist.

Das heißt, die WTG kann und will nicht sich in rein persönliche Angelegenheiten einmischen und gewisse Verhaltensweisen diktieren.

Außer den Dingen, die die Bibel selbst anspricht und dann erläutert werden.

Zitat aus dem Schweizer Schreiben 1943:
"Wir stellen ausdrücklich fest, daß unsere Vereinigung weder gebietet noch empfiehlt
noch sonst in irgendeiner Weise nahe legt, gegen militärische Vorschriften zu handeln."

Jeder sollte seinen Stand von sich aus dem Staat nahe legen und klarlegen was er tun kann und was nicht.

Ich glaube dies sagt alles aus.

Die WTG zeigt, Gebote, Gesetze und Grundsätze der Bibel auf und jeder muss dann sehen ob er in den Krieg zieht, Militär unterstützt und in Rüstungsfirmen arbeiten kann oder nicht.

Das ist so der Sinn aus dem Schreiben der WTG in der Schweiz.

Der Staat soll wissen, jeder bleibt ein "patriotischer" Staatsbürger mit allen Rechten und Pflichten, nichts wird einem abgenommen und diktiert von der Organisation, was man nicht selbst verantwortet und auslebt – und trotzdem bleiben wir in militärischen und politischen Bestrebungen neutral.

Wir als Zeugen Jehovas wären nie Körperschaft des öffentlichen Rechts in Deutschland geworden, wenn die einzelnen Zeugen Jehovas unter der Aufsicht der Organisation leben und handeln müssten und alles diktiert bekommen.

Wir leben nach der Bibel und das hat das letzte Wort (2. Tim. 3:16,17; 1. Kor. 4:6; Tit. 1:9) – also Gott und keine Organisation und auch kein Mensch.

Und jetzt zum Schreiben der WTG Magdeburg 1933 an Hitler und trotzdem wurde 3 Tage später das Zweigbüro der WTG Deutschland besetzt, beschlagnahmt und geschlossen.

Das alleine zeigt, dass gar keine Anbiederung statt fand (so wie man es uns jetzt im Internet und Blogs unterstellen will, um sich selbst ins bessere Licht zu rücken), sondern die Fronten zwischen NS-Regime und uns waren klar und eindeutig.

Es gab keine Kompromisse und auch keine Abstriche der Zeugen Jehovas im 3. Reich von ihrem Glauben zu Jehova Gott und Jesus Christus, ihrer unpolitischen Haltung, ihrer Nichtgrüßung Heil Hitler zu sagen und sich aus der Militärmaschinerie Hitlers herauszuhalten.

Eine heftige katholische Opposition war schon vor Hitlers Machtergreifung 1933 bemerkbar, und man wollte das Werk der Zeugen Jehovas (Ernsten Bibelforscher) der Verkündigung des Königreich Gottes unterbinden.
Dies hatte jedoch nicht verhindert, dass ein intensives Zeugnis weiterhin gegeben wurde. Während der Jahre 1931 und 1932 wurde eine Gesamtzahl von 2.335 Gerichtsfällen registriert, die gegen die Zeugen Jehovas in Deutschland anhängig waren, wegen ihrem Zeugniswerk und trotzdem wurden Millionen von Schrifterzeugnissen verbreitet.

Da kann man sich schon gut vorstellen, was erst dann wenn Hitler an der Macht ist noch auf sie zukommen sollte und wird.

1933 wurde dann das "Heilige Jahr" ausgerufen und mit Hitler wurde das Konkordat abgeschlossen - und ich sage, es war eine unheilige Allianz ohne Gott.

Und gleich zu Anfang nach seiner Machtergreifung (schon im Januar 1933 hat Adolf Hitler gegenüber den Kirchenvertretern versprochen die Zeugen Jehovas zu vernichten), und er setzte aufgrund der Aufstachelung der katholischen Kirche (Vatikan) eine Kampagne in Gang, um die Zeugen Jehovas in Deutschland zu vernichten.

Ich sage noch mal zu VERNICHTEN!

Das war kein Krieg mehr, sondern ein totaler Krieg gegen die Zeugen Jehovas mit allen Waffengattungen und aus der teuflischen Welt der Dämonen, sie auszurotten und zu vernichten (so ähnlich wie Haman das vor hatte im Persischen Reich).
Deshalb kam der Brief, um Hitler darauf aufmerksam zu machen - wir sind friedlich aber unpolitisch. Wir sind keine Feinde, wir sind auch Deutsche Staatsbürger und wollen nur in Ruhe und Frieden unseren Glauben praktizieren und uns frei versammeln können.
Und wir sind nicht subversiv tätig und untergraben nicht den Deutschen Rechtsstaat, sofern er überhaupt noch einer war.

Das ist der wahre Hintergrund des Schreibens im Juni 1933 von Magdeburg aus an Hitler und an sein NS Regime.
Die Zeugen Jehovas hatten Hitler, die Katholische Kirche und sein Regime voll durch schaut.

Und als er nicht damit aufhörte mit all seinen Schikanen, Verfolgungen und Inhaftierungen haben Zeugen Jehovas nochmals Adolf Hitler einen Brief geschickt und ihn auch öffentlich verteilt in einer Nacht und Nebelaktion in ganz Deutschland.

Als Hitler dann nach dem offenen Brief 7. Okt. 1934 schrie:
"Diese Brut werde ich aus Deutschland ausrotten" und voller Wut in den Teppich biss - wusste jeder Zeuge Jehovas was auf ihn jetzt zu kommt - nämlich die totale Vernichtung und Ausrottung mit allen Mitteln der Verfolgung durch die Polizei, SS, SA, Gestapo, NSDAP, Justiz, Nachbarn, Arbeitskollegen und der Nazi Bonzen des 3. Reiches - wenn Jehova nicht eingegriffen hätte, wäre es schlimmer ausgegangen, als es ausgegangen ist.


Das ist die historische Wahrheit der Zeugen Jehovas im 3. Reich und ich gönne diese
Behandlungen, Verfolgungen, Beschlagnahmungen, Willkür, Streichungen von Renten, Verlust des Arbeitsplatzes, Kinderwegnahmen bis hin zu Gefängnis und KZ und Tod durch Erschießung, Enthauptung, Schläge und Hunger niemanden - und ich hoffe dieses Regime gibt es nie wieder in der Welt.

In Deutschland verloren im 3. Reich 1.687 Zeugen Jehovas ihren Arbeitsplatz, 284 ihr Unternehmen (Firma), 735 ihr Zuhause (Wohnung oder Haus) und 457 durften ihren Beruf nicht mehr ausüben.
In 129 Fällen wurde ihr Eigentum beschlagnahmt, 826 erhielten keine Rente mehr und 329 erlitten andere persönliche Verluste.
Dazu kamen über 6.000 ins Konzentrationslager.

Ja, trotz gezielter Bemühungen Jehovas Zeugen die Lebensgrundlage zu entziehen, sind sie als Gesamtheit innerhalb und außerhalb der KZ’s am Leben geblieben.

Wem sagten sie Dank dafür, dass sie überlebt haben?


Hier ist jetzt ein Auszug dieser einmütigen Antwort von 230 Zeugen Jehovas, die die Schrecken der KZ’s überlebten und nach der Befreiung des Todesmarsches.

Ich zitiere ihre Aussage:

„Die Absicht des Feindes, Gottes treues Volk in diesem Lande durch unzählige teuflische Gewaltmethoden sowie tausend mittelalterliche Inquisitionsmethoden körperlicher und geistiger Art und auch vielerlei Schmeicheleien und Verführungskünste zur Untreue zu verleiten, ist Dank des Herrn großer Hilfe und seines gnädigen Beistandes ... nicht gelungen.“

Ich denke, es war eine gute Entscheidung nein zum Nazi-Regime zu sagen, so wie der Zeuge Jehovas, über den Günter Grass in seiner Biographie erzählt.

..."Er gehörte keiner der herrschenden Ideologien an, war weder Nazi noch Kommunist oder Sozialist. Er gehörte zu den Zeugen Jehovas. Man konnte gar nicht genau sagen, wogegen er war. Jedenfalls fasste er kein Gewehr an. Er ließ es einfach fallen, immer wieder, gleich, welche Strafe ihm angedroht und vollzogen wurde.
Und auch dieser ungewöhnliche Mensch hat mich nicht zum Umdenken bewegen können ... bewundert habe ich seine unglaubliche Willensstärke und mich gefragt: Wie hält er das aus? Wie schafft er das bloß?"

Vielleicht sind wir jetzt zum Umdenken gegenüber Zeugen Jehovas bewogen worden.

Die Erfahrung von Günter Grass hat mich sehr beeindruckt, als ich sein Interview im Fernsehen gesehen habe und mir kamen die Tränen bei so viel Mut und Kraft, die dieser junge Zeuge Jehovas damals zeigte - das ist einfach enorm.

Ich habe daraus gelernt auch schon früher – Zivilcourage zu haben und zu seiner Meinung, Glauben und Überzeugung zu stehen - komme was da wolle.

Wären alle Bürger vor ungefähr 80 Jahren Zeugen Jehovas in Deutschland, dann hätte es keinen Holocaust und keinen 2. Weltkrieg gegeben - also keine Aufregung oder Sektenangst - und konzentriert euch auf die wirklichen Feinde der Menschheit.







28 Februar 2014

Salbung durch heiligen Geist - Zeugen Jehovas - WTG - Leitende Körperschaft - was sagt Gottes Wort - Bibel - Heilige Schrift darüber aus?



Salbung durch heiligen Geist - Zeugen Jehovas - WTG - Leitende Körperschaft - was sagt Gottes Wort - Bibel - Heilige Schrift darüber aus?



Salbung durch Gottes heiligem Geist, ist geleitet von Gottes Geist der Wahrheit und folgt Jesus Christus gewissenhaft ohne Ruhm und Ehre dafür zu bekommen.



Die Bibel – Gottes Wort – die Heilige Schrift - ist inspiriert von Gott (2. Tim. 3:16,17; 1. Kor. 4:6; 1. Thes. 2:13; 2. Pet. 1:21).
Bei Fragen über Gott und die Welt bekommen wir sehr guten Aufschluss in seinem Wort - die Bibel - Heilige Schrift, mehr dazu in diesem Link: 

Auch in der Literatur der Wachtturm Gesellschaft (WTG) kann man gute Erklärungen finden. 

WT 15.02.1982 – ich zitiere:
14 Wenn man sich heute taufen läßt, besteht dann die Hoffnung, daß man von Gott berufen wird, ein Glied der Braut Christi zu sein? Natürlich ist Gott der Richter, nicht Menschen. Die Empfindungen und Neigungen, die einem vielleicht während der Zugehörigkeit zu einer Sekte der Christenheit eingeflößt worden sind, dürfen nicht maßgebend sein (Röm. 8:28-30; 9:16). Man sollte daran denken, daß sich die „Ernte“ der Gesalbten ihrem Ende nähert (Mat. 13:36-43). Eintausendneunhundert Jahre lang gab es nur eine einzige Berufung, die himmlische, und Jehova war sehr wählerisch in bezug darauf, wer mit seinem Sohn die Königreichsregierung bilden würde. Viele wurden eingeladen, doch nur ganz wenige wurden auserwählt (Mat. 22:2, 14). Schließlich würde die festgesetzte und begrenzte Zahl von 144 000 einmal erreicht werden. Dann würde niemand mehr zum Zeugnis dafür, daß er die himmlische Hoffnung hätte, mit heiligem Geist gesalbt werden, außer in dem seltenen Fall, wenn die Untreue eines ‘Berufenen’ einen Ersatz erforderlich machen würde (Röm. 8:16; 11:19; Offb. 7:1-8; 14:1-5).
15 Wenn wir berücksichtigen, wie Jehova in der „Erntezeit“ mit seinem Volk gehandelt hat, wird deutlich, daß die himmlische Berufung im Jahre 1935 im allgemeinen zu Ende ging. Damals verstand man, daß die in Offenbarung 7:9 bis 17 erwähnte „große Volksmenge“ eine irdische Hoffnung hat. So geschah genau das, was Jehova vorhergewußt hatte. Wie Offenbarung 7:3, 4 zeigt, sollte ein abschließendes ‘Versiegeln’ der Übriggebliebenen des geistigen Israel stattfinden. Und in der Zeit vor der „großen Drangsal“ würde eine zahlenmäßig unbegrenzte „große Volksmenge“ hervortreten. Sie würde ihre natürliche Hoffnung auf irdisches Leben beibehalten und nicht „wiedergeboren“ werden mit der Aussicht auf himmlisches Leben (Ps. 115:16; Joh. 3:1-8).
16 Was die Möglichkeit betrifft, in der heutigen weit vorgerückten Zeit als Ersatz für einen Untreuen „wiedergeboren“ zu werden, so ist zu sagen, daß verständlicherweise wahrscheinlich nur sehr wenig übriggebliebene Gesalbte ihre himmlische Berufung verwirken, indem sie untreu werden. Ihre Reihen sind durch den Tod so weit gelichtet worden, daß es heute nur noch wenige Tausend von ihnen gibt. Wen würde wohl Jehova berufen, wenn einer von ihnen ersetzt werden müßte? Jesus sagte von denen, die eingeladen worden waren, seine Apostel zu sein: „Ihr . . . seid es, die in meinen Prüfungen mit mir durchgehalten haben“ (Luk. 22:28). Jehova würde also logischerweise jemand berufen, der schon viele Jahre mit seinem Volk verbunden ist und auch unter Prüfungen loyal ausgeharrt hat, statt jemand, der sich erst vor kurzem als ein Jünger Jesu taufen ließ und in vieler Hinsicht noch unbewährt ist. Dies soll weder eine dogmatische Aussage noch eine Grundlage dafür sein, jemandes Behauptung zu beurteilen, sondern eine Hilfe für Neue, nicht vermessen zu sein und genau zu erkennen, wie Jehova mit ihnen handelt.“

Wie heißt es hier? 
"Eintausendneunhundert Jahre lang gab es nur eine einzige Berufung, die himmlische,...und daß die himmlische Berufung im Jahre 1935 im allgemeinen zu Ende ging"         

WT 15.06.1992 S. 21 Abs. 20 sagt – ich zitiere:

„Uns ist wahrscheinlich bekannt, daß der gesalbte Überrest von 1919 an das Predigtwerk eifrig durchführte, wobei er mit den Engeln zusammenwirkte, die das sinnbildliche Schleppnetz weiterhin benutzten, um Fische an Land zu ziehen, und die vortrefflichen von den unbrauchbaren trennten. Statistische Aufzeichnungen aus jener Zeit belegen, daß das Fischen vortrefflicher Fische, die mit Gottes Geist gesalbt wurden, weiterging und die letzten der 144 000 mit Hilfe des sinnbildlichen Netzes eingesammelt wurden (Offenbarung 7:1-4). Aber Mitte der 30er Jahre war das Sammeln vortrefflicher Fische, die für die Salbung mit heiligem Geist vorgesehen waren, im wesentlichen abgeschlossen. Sollte die Versammlung des gesalbten Überrestes das Netz dann sozusagen wegwerfen, es sich bequem machen und untätig auf ihren himmlischen Lohn warten? Keineswegs.“

Ich wiederhole den wichtigen Satz: 
Aber Mitte der 30er Jahre war das Sammeln vortrefflicher Fische, die für die Salbung mit heiligem Geist vorgesehen waren, im wesentlichen abgeschlossen.

WT 15.05.2014 S. 28 Abs. 8 sagt – ich zitiere:
„Die Zahl der Diener Gottes ist bemerkenswert angestiegen, denn Jehova steht hinter seinen Zeugen. (Lies Jesaja 43:10-12). Diese Zunahme wurde wie folgt vorausgesagt: „Der Kleine selbst wird zu einem Tausend werden und der Geringe zu einer mächtigen Nation. Ich selbst, Jehova, werde es beschleunigen“ (Jes. 60:22). Der Überrest der Gesalbten war einst wie „der Kleine“, nahm jedoch an Zahl zu, als weitere geistige Israeliten in Gottes Organisation gebracht wurden (Gal. 6:16). Dank des Segens Jehovas ist auch die große Volksmenge über die Jahre immer größer geworden.“

WT15.05.2014 S.28 Abs.8 Zunahme des Überrestes der Gesalbten


Von den Gedächtnismahlsymbolen nahmen 2019: 
20526, das sind wieder über 1000 mehr als 2018 und so geht es Jahr für Jahr von fast und mehr.

Was unterscheidet diese neuen Teilnehmer von den Symbolen Brot und Rotwein zum Beispiel von Gerrit Lösch oder Ted Jaracz - NICHTS - sie sind alle "Geistgesalbte" und nehmen von den Symbolen des Leibes Jesu und glauben sie kommen in den Himmel und sind Mitregenten von Gottes Königreich in den Händen Jesu Christi (Röm. 8:14-17).
Oder bist DU jetzt "Salbungsprüfer", aber doch nicht wenn du nachfragst???
Guckst du böse, weil ich offen und ehrlich für Wahrheit bin (Gal. 5:7b; Joh. 8:46b)?  
Sind Zeugen Jehovas Christen, siehe dieses Bild:



Diese Pilgerbrüder traten für die Wahrheit ein und gehörten auch zu denen, die mit heiligen Geist gesalbt wurden.   
Sie lehnten die Dreieinigkeit mutig ab und glaubten fest an Gott und Jesus:
Auch dieser Pilgerbruder hier, mit Leib und Seele war er für seinen Herrn Jesus Christus da:

unterwegs-mit-den-pilgerbrüdern 

Ohne Jesus geht gar nichts Eph. 4:20,21,
ohne ihn kommst du nicht zum Vater



WT 15.06.1996 S. 31 sagt – ich zitiere:
„Die Glieder der „anderen Schafe“ haben zwar nicht die Erfahrung der Salbung gemacht, aber sie erhalten in anderer Hinsicht heiligen Geist. Im Wachtturm vom 1. November 1952 wurde erklärt:
Die ‚anderen Schafe‘ tun heute dasselbe Predigtwerk wie der Überrest unter denselben prüfungsvollen Verhältnissen und offenbaren dieselbe Treue und Lauterkeit. Sie speisen am selben geistigen Tisch, essen dieselbe Speise, nehmen dieselben Wahrheiten in sich auf. Da sie zur irdischen Klasse gehören und irdische Hoffnungen und ein lebhaftes Interesse an irdischen Dingen haben, mögen sie sich mehr für Schrifttexte interessieren, die sich auf irdische Verhältnisse in der neuen Welt beziehen, während der gesalbte Überrest, der himmlische Hoffnungen und ein starkes persönliches Interesse an den Dingen des Geistes hat, jene Dinge in Gottes Wort fleißiger studieren mag. . . . doch bleibt die Tatsache bestehen, daß dieselben Wahrheiten und dasselbe Verständnis beiden Klassen zugänglich sind, und das tiefere Verständnis hängt sehr davon ab, wie sich die einzelnen dem Studium der himmlischen und irdischen Dinge widmen. Des Herrn Geist ist beiden Klassen in gleichem Maße zugänglich, und Erkenntnis und Verständnis werden beiden in gleicher Weise angeboten, und sie haben die gleichen Gelegenheiten, die Botschaft in sich aufzunehmen.“
Hier sind zwei Zitate aus Artikeln, was wir über ihre Salbung erfahren:
Siehe auch diesen Link in Englisch oder meine Bilder: 
hier 

Ist er noch ein Gesalbter?








Ted Jaracz Salbung WT 15.09.2015 - ich zitiere ein Absatz:
„Einige Jahre nach unserer Heirat eröffnete mir Ted, dass er ab jetzt beim Gedächtnismahl von den Symbolen nehmen würde. Er sagte zu mir: „Ich habe deswegen sehr intensiv gebetet, um absolut sicher zu sein, dass ich das tue, was Jehova von mir erwartet.“ Sehr überrascht war ich nicht von seiner Geistsalbung für den Dienst im Himmel. Und ich sah es als Vorrecht an, einen der Brüder Christi zu unterstützen (Mat. 25:35-40).“
Mir stehen auch Fragen zu, wie wir hier in den Artikeln von Wachttürmen erfahren haben ist die Salbung durch heiligen Geist eine ganz eindeutige Erfahrung (Zeugnis) und ich denke, da bleiben nur noch Danksagungen übrig.
Bei Zweifel und Unklarheiten lässt man lieber die Finger von den Symbolen und reicht sie weiter (1. Kor. 11:27-30).


WT 01.02.2002 S. 20 führt aus – ich zitiere:

"Wie wissen die Gesalbten, dass sie die himmlische Berufung erhalten haben? Es wird ihnen durch den heiligen Geist unmissverständlich bezeugt. An solche Christen schrieb der Apostel Paulus: „Alle, die durch Gottes Geist geleitet werden, diese sind Söhne Gottes. . . . Der Geist selbst bezeugt mit unserem Geist, dass wir Gottes Kinder sind. Wenn wir also Kinder sind, sind wir auch Erben, nämlich Erben Gottes, doch Miterben mit Christus, vorausgesetzt, dass wir mitleiden, damit wir auch mit verherrlicht werden“ (Römer 8:14-17). Dieses Zeugnis des Geistes ist so machtvoll, dass jemand, der auch nur im Leisesten daran zweifelt, die himmlische Berufung erhalten zu haben, logischerweise daraus schlussfolgern darf, nicht berufen worden zu sein. Er sollte beim Gedächtnismahl nicht von den Symbolen nehmen."

WT 15.01.2016 sagt - ich zitiere:

"Wer diese besondere Einladung von Gott erhalten hat, benötigt keinen weiteren Beweis."
"Allein dass du dich fragst, ob du die himmlische Berufung erhalten hast, zeigt eigentlich schon, dass du sie nicht erhalten hast. Wer von Jehova berufen worden ist, hat keinen Zweifel daran. Er weiß es einfach."
"Sie sind nicht überrascht, wenn andere nicht sofort glauben, dass sie wirklich gesalbt worden sind." 
"Es wäre also falsch, Menschen zu verherrlichen - selbst wenn sie gesalbt sind." 

Gerrit Lösch spricht jetzt über seine Salbung siehe WT 15.07.2014 siehe auch unten die Kommentare und oben das Bild, wenn man den ganzen Artikel liest erkennt man Gerrit Lösch ist sehr irdisch orientiert, er hätte sich bald verhaspelt (merkt gerade noch er ist ja im Himmel) und an seinem Vater interessiert und wo bleibt die Mutter(?).
Ein Jahr später wurde ihm erst bewusst (durch was?), dass er gesalbt wurde ... und jetzt darf er das ... und hat ein besonderes Verhältnis ... und mit anderen, die Aba, Vater ausrufen.
Das hört sich an, auf dem letzten Kongress wurde ich nass, also muss ich getauft worden sein??? 
Woher weiß er, wer gesalbt ist und wer nicht? 
Die ich kenne, alte treue Gesalbte, die schon gestorben sind und im KZ oft waren, haben es nie offen gesagt, selbst bei Nachfrage waren sie bescheiden und zurückhaltend demütig voller Sanftmut und Liebe usw. 
Ist eine solche "Geistsalbung" nicht ein einschneidendes Erlebnis (Zeugnis), das man nie vergisst ähnlich der Wassertaufe? 
Es hört sich gerade so an, als ob er mit den "anderen Schafen der Herde Jesu" Probleme hätte, obwohl sie alle eine Herde bilden (Joh. 10:16)?
In seinem Lebensbericht erwähnt er nicht einmal Jesus und seine Freundschaft mit ihm, aber jetzt Mai 2024 steht er vor einem Bild mit Jesus auf einem Hang und seinen Schafen und jetzt spricht er von Jehova und Jesus und die LK würde öfters ehrfürchtig vor dem Bild stehen. 
Und dann die vielen Bilder von ihm, da war er noch nicht einmal ein Zeuge Jehovas, ich habe ein Buch geschrieben über mein "Leben" mit vielen Seiten und Erfahrungen, ohne Selbstverherrlichungen und Herausstellungen meiner Person mit keinem einzigen Bild von mir. 
Und wo bleibt Jesus Christus (Luk. 22:28-30)?
Habe ich nicht immer Jesus mit einbezogen? 
 

Tagestext für Sonntag, 13. Dezember 2015 - ich zitiere:
„Der König wird nach deiner Schönheit verlangen, denn er ist dein Herr, so beuge dich vor ihm nieder (Ps. 45:11)
Seit Jahrhunderten bereitet Christus seine Braut für die himmlische Hochzeit vor. Wie der Apostel Paulus erklärt, hat „Christus die Versammlung geliebt und sich für sie dahingegeben, damit er sie heilige, indem er sie mit dem Wasserbad durch das Wort reinige, so dass er die Versammlung sich selbst in ihrer Pracht darstelle, ohne dass sie einen Flecken oder eine Runzel oder etwas dergleichen habe, sondern dass sie heilig und ohne Makel sei“ (Eph. 5:25-27). An gesalbte Christen in Korinth schrieb Paulus: „Ich [bin] euretwegen eifersüchtig; denn ich persönlich habe euch e i n e m Mann zur Ehe versprochen, um euch als eine keusche Jungfrau dem Christus darzustellen“ (2. Kor. 11:2). Der königliche Bräutigam Jesus Christus legt Wert auf die geistige „Schönheit“ seiner Braut. Und sie betrachtet ihn als ihren „Herrn“ und verbeugt sich vor ihm als ihrem künftigen Ehemann. w14 15. 2. 2:5, 7"


WT 15.03.1991 – ich zitiere einiges daraus:
„Wer hat wirklich die himmlische Berufung?
JEHOVA liebt die Menschen. Seine Liebe ist so groß, daß er seinen Sohn, Jesus Christus, als Loskaufsopfer gab, um das zurückzukaufen, was Adam, unser Vorvater, verlor. Und was war das? Ewiges, vollkommenes menschliches Leben mit all seinen Rechten und Aussichten (Johannes 3:16). Das Lösegeld war auch ein Ausdruck der Liebe Jesu zur Menschheit (Matthäus 20:28).
Gottes Liebe offenbart sich darin, daß er, gestützt auf das Loskaufsopfer Jesu, zwei verschiedene Hoffnungen ermöglicht (1. Johannes 2:1, 2). Vor Jesu Tod als Mensch hatten diejenigen, die von Gott anerkannt wurden, nur die Hoffnung auf Leben in einem irdischen Paradies (Lukas 23:43). Nach Pfingsten 33 u. Z. gab Jehova einer „kleinen Herde“ eine himmlische Hoffnung (Lukas 12:32). Doch was geschah in jüngerer Zeit? Seit 1931 wird durch die Königreichsbotschaft die Aufmerksamkeit mehr auf die „anderen Schafe“ gelenkt, und seit 1935 zieht Gott „eine große Volksmenge“ solcher schafähnlichen Menschen durch Christus zu sich (Johannes 10:16; Offenbarung 7:9). Gott legt in ihr Herz die Hoffnung auf ewiges Leben in einem irdischen Paradies.
Das Zeugnis des Geistes
Die 144 000 haben „eine Salbung von dem Heiligen“, Jehova (1. Johannes 2:20). Es ist eine Salbung zu himmlischer Hoffnung. Gott hat ‘ihnen sein Siegel aufgedrückt und hat ihnen das Unterpfand für das, was kommen soll, nämlich den Geist, in ihr Herz gegeben’ (2. Korinther 1:21, 22).
Ja, diejenigen, die die himmlische Berufung haben, verfügen über ein entsprechendes Zeugnis des Geistes Gottes. Paulus schrieb diesbezüglich in Römer 8:15-17: „Ihr habt nicht einen Geist der Sklaverei empfangen, der wiederum Furcht erweckt, sondern ihr habt einen Geist der Annahme an Sohnes Statt empfangen, durch welchen Geist wir ausrufen: ‚Abba, Vater!‘ Der Geist selbst bezeugt mit unserem Geist, daß wir Gottes Kinder sind. Wenn wir also Kinder sind, sind wir auch Erben, nämlich Erben Gottes, doch Miterben mit Christus, vorausgesetzt, daß wir mitleiden, damit wir auch mitverherrlicht werden.“ Durch Gottes Geist, d. h. seine wirksame Kraft, können die Gesalbten ausrufen: „Abba, Vater!“
Der Hauptbeweis, daß jemand zur himmlischen Berufung gesalbt wurde, ist ein Geist oder vorherrschendes Empfinden der Sohnschaft (Galater 4:6, 7). Der Betreffende ist völlig davon überzeugt, von Gott als einer der 144 000 Miterben des himmlischen Königreiches zu geistiger Sohnschaft gezeugt worden zu sein. Er kann bezeugen, seine himmlische Hoffnung nicht auf seinem eigenen Wunsch oder auf Einbildung beruht; sie stammt vielmehr von Jehova und ist auf die Einwirkung seines Geistes zurückzuführen (1. Petrus 1:3, 4). Und wenn Gesalbte lesen, daß Gott Menschen hervorgebracht hat, damit sie „eine gewisse Erstlingsfrucht seiner Geschöpfe seien“, sagen sie aus voller Überzeugung: „Ja, er hat mich für diesen Zweck hervorgebracht“ (Jakobus 1:18). Sie wissen, daß sie „in Christus Jesus . . . [und] in seinen Tod getauft wurden“ (Römer 6:3). Daher sind sie fest davon überzeugt, Teil des geistigen Leibes Christi zu sein, und hegen die Hoffnung, daß sie einen Tod gleich dem seinen sterben und zu himmlischem Leben auferweckt werden.
Gesalbte müssen, damit sie das himmlische Königreich ererben, ‘ihr Äußerstes tun, um ihre Berufung und Auserwählung festzumachen’ (2. Petrus 1:5-11). Sie wandeln durch Glauben und wachsen weiterhin im Glauben wie auch diejenigen, die eine irdische Hoffnung haben. Aber was gibt es neben dem Zeugnis des Geistes sonst noch?
Warum sie von den Symbolen nehmen
Gesalbte Christen möchten nicht deshalb in den Himmel kommen, weil sie mit dem gegenwärtigen irdischen Leben unzufrieden wären. (Vergleiche Judas 3, 4, 16.) Der heilige Geist bezeugt vielmehr mit ihrem Geist, daß sie Gottes Kinder sind. 

Wenn Jehova dir die unleugbare Hoffnung auf himmlisches Leben eingepflanzt hat, stehst du dazu. Deine Gebete zeugen von dieser Hoffnung. Sie nimmt dich völlig in Anspruch, und du kannst dich nicht davon loslösen. Du hast ein verzehrendes Verlangen nach geistigen Dingen. Bist du dagegen geteilt und unsicher, solltest du beim Abendmahl des Herrn auf keinen Fall von den Symbolen nehmen.
Wieso eine falsche Einschätzung?
Einige mögen zu Unrecht von den Gedächtnismahlsymbolen nehmen, weil sie in Wirklichkeit nicht anerkennen, daß die Salbung „nicht von dem ab[hängt], der wünscht, noch von dem, der läuft, sondern von Gott“ (Römer 9:16). Es liegt nicht bei dem einzelnen, zu entscheiden, ob er in den neuen Bund aufgenommen und ein Miterbe Christi im himmlischen Königreich werden möchte. Ausschlaggebend ist die Wahl Jehovas. Im alten Israel wählte Gott diejenigen aus, die als Priester dienen sollten, und er richtete Korah hin, weil er anmaßend war und nach dem Priesteramt trachtete, das Gott der Familie Aarons übertragen hatte (2. Mose 28:1; 4. Mose 16:4-11, 31-35; 2. Chronika 26:18; Hebräer 5:4, 5). In ähnlicher Weise würde sich jemand, der gar nicht berufen wurde, Gottes Mißfallen zuziehen, wenn er sich zu den zu himmlischen Königen und Priestern Berufenen zählte. (Vergleiche 1. Timotheus 5:24, 25.)
Ein Christ muß sich somit davor hüten, sich von Gefühlen oder früheren falschen Ansichten beeinflussen zu lassen.

Sorgfältige Überprüfung unerläßlich
Der Apostel Paulus erwähnte einen sehr wichtigen Gedanken, als er schrieb: „Wer . . . in unwürdiger Weise das Brot ißt oder den Becher des Herrn trinkt, wird in bezug auf den Leib und das Blut des Herrn schuldig sein. Zuerst möge sich ein Mensch nach genauer Prüfung als bewährt befinden, und so esse er von dem Brot und trinke aus dem Becher. Denn wer ißt und trinkt, ißt und trinkt sich selbst ein Gericht, wenn er den Leib nicht unterscheidet“ (1. Korinther 11:27-29). Ein getaufter Christ, dem in den letzten Jahren der Gedanke gekommen ist, die himmlische Berufung empfangen zu haben, sollte deshalb die Angelegenheit sehr sorgfältig und gebetsvoll überdenken.
Die Geistsalbung bringt auch kein außergewöhnliches Verständnis des Wortes Gottes mit sich, denn Paulus sah sich genötigt, bestimmte Gesalbte zu unterweisen und ihnen Rat zu geben (1. Korinther 3:1-3; Hebräer 5:11-14). Diejenigen, die himmlische Hoffnung haben, betrachten sich nicht als prominent, und sie lenken nicht die Aufmerksamkeit darauf, daß sie Gesalbte sind. Sie bekunden statt dessen die Demut, die zu Recht von denen erwartet wird, die „Christi Sinn“ haben (1. Korinther 2:16). Sie sind sich bewußt, daß Gottes gerechte Anforderungen von allen Christen erfüllt werden müssen, ob sie nun himmlische oder irdische Hoffnung haben.

Dadurch, daß man erklärt, himmlische Hoffnung zu haben, erhält man keine besonderen Offenbarungen. Gott hat einen Mitteilungskanal, durch den er seine irdische Organisation mit geistiger Speise versorgt (Matthäus 24:45-47). Daher sollte niemand denken, ein gesalbter Christ verfüge über größere Weisheit als jemand aus der großen Volksmenge, der irdische Hoffnung hat (Offenbarung 7:9). Die Geistsalbung äußert sich nicht durch bemerkenswerte Fertigkeiten beim Zeugnisgeben, nicht dadurch, daß man biblische Fragen beantworten oder biblische Vorträge halten kann, denn Christen mit irdischer Hoffnung haben in dieser Hinsicht ebenfalls eine gute Befähigung. Wie die Gesalbten führen auch sie ein vorbildliches christliches Leben. Des weiteren hatten in vorchristlicher Zeit Simson und andere Gottes Geist und waren mit Eifer und Verständnis erfüllt, obwohl keiner aus der „großen Wolke von Zeugen“ himmlische Hoffnung besaß (Hebräer 11:32-38; 12:1; 2. Mose 35:30, 31; Richter 14:6, 19; 15:14; 1. Samuel 16:13; Hesekiel 2:2).
Daran denken, wer die Wahl trifft
Ja, Jehova trifft die Wahl.
Aber was ist, wenn ein gesalbter Christ untreu wird und ersetzt werden muß? Dann ist vernünftigerweise anzunehmen, daß Gott die himmlische Berufung jemandem zuteil werden läßt, der seit vielen, vielen Jahren unserem himmlischen Vater treu und vorbildlich dient.

Gottes Botschaft dreht sich heute im wesentlichen nicht darum, daß Menschen Glieder der himmlischen Braut Christi werden sollen, sondern „der Geist und die Braut sagen fortwährend: ‚Komm!‘ “ Dabei handelt es sich um die Einladung zum Leben in einem irdischen Paradies (Offenbarung 22:1, 2, 17). Indem die Gesalbten bei dieser Tätigkeit die Führung übernehmen, bekunden sie Demut und bemühen sich, ihre „Berufung und Auserwählung festzumachen“ (Epheser 4:1-3; 2. Petrus 1:5-11).“


Ich denke sehr gut beschrieben, um sich ein Bild über Geistsalbung und wer dazu gehören könnte zu machen.


Gibt es von meinem Herrn Jesus Christus als Mensch irgend ein Bild oder eine Beschreibung über sein Aussehen, oder ich gehe einen Schritt weiter von irgend einem seiner treuen und lieben Apostel, die jetzt 100%ig mit ihm im Himmel sind? 

Haben manche heute vielleicht sogar narzisstische Züge an sich, die noch nicht einmal "endgültig" versiegelt worden sind (Offb. 7:3,4)?
Einer fällt besonders auf, selbst im neuen Hesekiel Buch und dem Video über Rumänien, das er selbst moderiert erscheint zuerst ein Bild aus der Jugendzeit von ihm und erwähnt Jesus mit keinem Wort, so viel ich mich erinnere (Mat. 6:2,5,16).

Sexuelle Perversitäten von einigen wenigen werden offen in Wachtturm-Studien-Artikeln öffentlich für alle in der Versammlung behandelt, aber wenn es um Salbung durch heiligen Geist und Erfahrungen damit geht, heißt es: 

Dies sollte nicht hinterfragt werden und ist ein Tabuthema.


Die Bibel schildert wie Salbungen geschahen, denken wir da an Pfingsten 33 u.Z. als auf 120 Jüngern Jesu der heilige Geist ausgegossen wurde und sich wie feurige Zungen auf jeden niederließ – andere wurden erfüllt mit heiligen Geist (Apst. 2; 10:44,45; 13:52; Luk. 24:49). 

Oder wieder andere wurden durch heiligen Geist gesalbt durch Händeauflegen der Apostel und deren Vertretern bei der Taufe (Apst.2:38;  9:17). 

WT 01.11.1996 S. 10 sagt – ich zitiere:
„Eine wesentliche Wirkungsweise des Geistes Gottes bestand in der Salbung der Christen des ersten Jahrhunderts zu adoptierten Geistsöhnen Gottes und Brüdern Jesu (2. Korinther 1:21, 22). Diese Salbung ist 144 000 Jüngern Christi vorbehalten (Offenbarung 14:1, 3). Die große Mehrheit der heutigen Christen hat die Hoffnung auf ewiges Leben auf einer paradiesischen Erde. Sie sind zwar nicht gesalbt, aber auch sie erhalten die Hilfe und den Trost des heiligen Geistes Gottes.“

WT 15.11.2007 S. 27 Abs. 5 sagt – ich zitiere:
Auch nach seiner Taufe und Salbung zum Messias blieb für Jesus das Zuhören wichtig. Er ging nicht so sehr im Lehren auf, dass er die Menschen vergaß, die gekommen waren, um ihm zu lauschen. Häufig hielt er inne, fragte, wie sie dachten, und hörte sich ihre Antworten an (Matthäus 16:13-15). Zu Martha sagte er beispielsweise nach dem Tod ihres Bruders Lazarus: „Jeder, der lebt und Glauben an mich ausübt, wird überhaupt nie sterben.“ Dann fragte er sie: „Glaubst du das?“ Und er hörte gewiss zu, als Martha antwortete: „Ja, Herr; ich habe geglaubt, dass du der Christus, der Sohn Gottes, bist“ (Johannes 11:26, 27). Wie befriedigend es für Jesus gewesen sein musste, Marthas Glaubensäußerung zu hören!“

WT 15.02.2003 sagt – ich zitiere: Warum sie davon überzeugt sind
18 Das Zeugnis des Geistes Gottes überzeugt gesalbte Christen davon, dass ihnen Leben im Himmel in Aussicht steht. „Ihr habt einen Geist der Annahme an Sohnes statt empfangen“, schrieb Paulus, „durch welchen Geist wir ausrufen: ‚Abba, Vater!‘ Der Geist selbst bezeugt mit unserem Geist, dass wir Gottes Kinder sind. Wenn wir also Kinder sind, sind wir auch Erben, nämlich Erben Gottes, doch Miterben mit Christus, vorausgesetzt, dass wir mitleiden, damit wir auch mitverherrlicht werden“ (Römer 8:15-17). Unter dem Einfluss des heiligen Geistes werden die Gesalbten von ihrem Geist oder ihrer vorherrschenden Einstellung dazu gedrängt, das, was die Bibel über Jehovas geistige Kinder sagt, auf sich zu beziehen (1. Johannes 3:2). Gott bewirkt durch seinen Geist, dass sie sich ihm gegenüber wie Söhne fühlen und eine einzigartige Hoffnung haben (Galater 4:6, 7). Ewiges Leben in menschlicher Vollkommenheit auf der Erde im Kreis der Familie und unter Freunden wäre zwar auch für sie etwas Wunderbares, doch Gott lässt sie auf etwas anderes hoffen. Sein Geist lässt sie so sehr auf ein Leben im Himmel hoffen, dass sie dafür gern alle Bindungen und Aussichten opfern, die zum Leben auf der Erde gehören (2. Korinther 5:1-5, 8; 2. Petrus 1:13, 14).
19 Gesalbte Christen sind sich sicher, dass ihnen Leben im Himmel in Aussicht steht und dass sie in den neuen Bund aufgenommen worden sind. Davon sprach Jesus bei der Einsetzung des Gedächtnismahls mit den Worten: „Dieser Becher bedeutet den neuen Bund kraft meines Blutes, das zu euren Gunsten vergossen werden wird“ (Lukas 22:20). Die Parteien in dem neuen Bund sind Gott und die Gesalbten (Jeremia 31:31-34; Hebräer 12:22-24). Der Mittler ist Jesus. Der neue Bund, der durch das vergossene Blut Jesu wirksam wurde, ermöglichte es, aus den Juden und aus den übrigen Nationen ein Volk für Jehovas Namen herauszunehmen und diese Menschen zu einem Teil des „Samens“ Abrahams zu machen (Galater 3:26-29; Apostelgeschichte 15:14). Dieser „ewige Bund“ stellt sicher, dass alle geistigen Israeliten zu unvergänglichem Leben im Himmel auferweckt werden (Hebräer 13:20).
20 Die Gesalbten sind sich nicht nur ihrer Hoffnung gewiss, sie wurden auch in einen weiteren Bund, den Königreichsbund, aufgenommen. Christus selbst sprach von ihrer Teilhaberschaft mit ihm, als er sagte: „Ihr . . . seid es, die in meinen Prüfungen mit mir durchgehalten haben; und ich mache einen Bund mit euch, so wie mein Vater einen Bund mit mir gemacht hat, für ein Königreich“ (Lukas 22:28-30). Dieser Bund zwischen Christus und seinen Mitkönigen bleibt ewig wirksam (Offenbarung 22:5).

WT 15.08.2000 S. 30 sagte – ich zitiere:
„Wie ist die Aussage in 1. Korinther 15:29 zu verstehen, daß einige „getauft werden, um Tote zu sein“?
Bei ihrer Salbung mit heiligem Geist werden Christen in einen Lebensweg eingetaucht, der den Tod und die anschließende Auferstehung zu himmlischem Leben nach sich zieht.“

„Sarah Ferguson tat ihr Bestes,... 1915 schrieb sie, wie sehr es sie immer irritiert habe, dass viele Bibelforscher damit rechneten, bald in den Himmel geholt zu werden. Sie formulierte ihre Überlegungen so: „Was wird aus Brasilien und ganz Südamerika? ... Bedenkt man, was für einen großen Teil der Welt Südamerika ausmacht, ist doch eines offensichtlich: Im Erntewerk gibt es noch viel zu tun.“ Und es gab wirklich noch jede Menge zu tun! ... Wie hatte Sarah Ferguson 1915 noch gesagt? „Im Erntewerk gibt es noch viel zu tun.“ Wie recht sie doch hatte.“