02 August 2010

Ora et Labora oder Vigilate et orate – was trifft auf dich zu?

Ora et Labora oder Vigilate et orate – was trifft auf dich zu?


In welcher Gemeinde, Religion, Kirche und Person geht es nicht um Geld?
Haben wir eine Kirchensteuer?
Geht bei uns der Klingelbeutel herum?
Und das obwohl du von der Lohnsteuer (Einkommensteuer) schon zur Kasse gebeten wirst?
Von der Wiege über Hochzeit bis zur Bahre zahlst du dazu - das ist die Situation.
Schau dir die Kirchen, Kathedralen und Dome an - was siehst du - Gold, Ikone, teure Bilder und Dekorationen.
Als 1976 die Olympiade in Mexiko statt fand und sich das Land der Welt vorstellte - was meint ihr was gezeigt wurde?
Die Kirchen und noch mal Kirchen - und es glitzerte voll mit Gold usw.
Von wem haben sie es dann?
Von wem haben sie die Ländereien - selbst in Deutschland gehört 1/3 den Kirchen, die Kirchensteuer durch den Staat und selbst ihre gesamten Lohnkosten der Kirchen zahlt der Staat.

Und jetzt meine Ausarbeitung zu Ora et Labora:

Hallo an die, die Jesus folgen wollen - kommen wir noch einmal auf Ora et Labora zurück.


Die Kirche und ihre Orden haben den Satz geprägt:

Ora et Labora - bete und arbeite

Nur Jesus hat das nie so gesagt - er lehrte die Wachsamkeit und das Gebet in Lukas 21:34-36, weil wir in den letzten Tagen der Endzeit dieses bösen Systems leben - Arbeit stand nie zur Debatte, Arbeit gehört zum Leben.

Er empfahl also:

Bete und bleibe wach - oder wachsam - und das ist ein wesentlicher Unterschied zu den Lehren Jesu und der Kirche.

Jesus war der Zimmermann schlechthin - man sagte von ihm, ist das nicht der Zimmermann, der Sohn Marias (Mark. 6:3)?
Ist das nicht der Zimmermann, der Sohn .... usw.?
Er hatte sich einen Namen gemacht als ein Zimmermann, der gute Arbeit vollkommene Arbeit leistete.
Man nimmt sogar an, dass er Aufträge von den Römern bekam, die nicht weit von Nazareth eine Garnisonsstadt hatten und damit auch Latein konnte.
Jesus war 30 Jahre alt, als er zu Johannes zum Jordan kam um getauft zu werden, d.h. er war bis dahin als Handwerker beschäftigt und ernährte sogar seine ganze Familie.
Nach der jüdischen Überlieferung starb sein Stiefvater Josef als er noch ein Jugendlicher war und er führte den Betrieb weiter und ernährte seine jüngeren Halbgeschwister und seine Mutter.
Er muss auch schon Geld auf die Seite gelegt haben um mit 30 Jahren ein neues Leben anzufangen um dann als Rabbi in die Geschichte der Menschheit einzugehen - der Rabbi und Messias oder Christus der Menschheit und der voraussichtliche König der ganzen Menschheit (Luk. 1:32,33).
Ich komme ja ins Schwärmen.
Das Jesus für seine Familie sorgte, sieht man auch daran, als er am Kreuz (Pfahl) hing sorgte er noch für seine Mutter und empfahl sie seinem Lieblingsjünger Johannes an.

Das ist der Mensch - der Sohn Gottes - Jesus Christus.
Also ora et labora - ora war immer ein Inhalt von Jesus und labora auch - aber jetzt ging es zusätzlich um Wachsamkeit und zwar wach zu bleiben in Bezug auf das Nahe Ende - und dies lassen die Kirchen der Christenheit total unter den Tisch fallen, aber nicht ich.


Jesus sagte in Matthäus 25:13 (das Kapitel gehört auch in die Prophetie für die Zeit des Endes und um die Zeichen der Zeit in der wir leben zu erkennen):

"Wacht daher beharrlich (meine Jünger, sagte Jesus), denn ihr kennt weder den Tag noch die Stunde."
Jetzt kamen Spitzfindige und meinten, ja wir kennen nicht den Tag und die Stunde aber vielleicht das Jahr - versteht Jesus wollte den Tag der Abrechnung mit allem und jedem nie auf den Nimmerleinstag verschieben - nie und nimmer - deshalb

Vigilate et orate 

So sagt die Kirche sinngemäß (denn ora et labora ist ein Grundsatz der Kirchen und ihren Orden und Einrichtungen geworden) ora machen wir für dich - du aber labora - arbeite fleißig und vergiss das Spenden nicht und damit du es nicht vergisst haben wir die Kirchensteuer eingeführt (ungefähr 10% der Lohnsteuer, und dein Staat zieht es für uns ein) - toll gell?

Und damit werden nur 2 Dinge wichtig - das Gebet (nimmt die Kirche der Pfarrer für dich ab) und die Arbeit (weil du ja so wenig in die Kirche gehst und weil wir das wissen) haben wir die Kirchensteuer eingeführt, und damit hast du den Segen "Gottes".

Also schlauer (raffinierter) - teuflisch schlauer - geht es wirklich nicht - muss ich wirklich mal sagen.

Dabei meinte Jesus - habe immer den Tag Jehovas im Auge und rechne mit dem Tag der Rache und der Abrechnung und dann erlebst du das Jahr des Wohlwollens von Seiten Gottes (Jes. 61:2).

Jesaja 61:2 - die gute Botschaft:

"Um (Jesus tat es und alle seine wahren Jünger oder Nachfolger) auszurufen das Jahr des Wohlwollens seitens Jehovas und den Tag der Rache seitens unseres Gottes; um zu trösten alle Trauernden."


Die Abrechnung, die Rache oder auch Harmagedon kommt und ist im Vergleich zu dem Paradies, dem ewigen Leben gar nichts und sehr kurz aber auch schrecklich für die Feinde Gottes und seines Volkes (Hebr. 10:31,32).

Man sollte nie vergessen, dass Zeugen Jehovas eine doppelte Botschaft predigen und lehren.
1. Botschaft ist die gute Botschaft (Mat. 24:14; Tit. 1:2,3).
2. Botschaft ist die der Warnung vor dem Gericht Gottes (Telos, Harmagedon) (Jes. 61:2; Hes. 33:2-5).

Also noch einmal - was ist angesagt?

Vigilate et orate 

Bete, arbeite und Wache - sei gläubig, vertraue auf Gott und bleibe wachsam (Spr. 3:5,6).

23 Juli 2010

Was ist eine Sekte – und wer ist eine Sekte?

Was ist eine Sekte – und wer ist eine Sekte?

Hier meine Ausarbeitung darüber was und wer alles eine Sekte ist.

Und alles gleich als Sekte diffamieren und damit aus den Augen und dem Sinn ist nicht so gut, es wäre immer besser sich noch mehr zu informieren als zu verurteilen und noch nach dem Staat zu rufen usw.

Prüfe jeder selbst in was er ist, für was er ist und wo er selbst noch Mitglied ist - deshalb diese ernste und wichtige Frage:

Was ist eine Sekte – und wer ist eine Sekte?

- Sekte kann eine konkrete Gruppe, Organisation, Kult oder eine Religion sein.
- eine Sekte zu sein entscheidet sich an deren Verhalten.
- der Sektenbegriff wird oft gerne von Gegner benutzt um sich selbst besser darzustellen, er sollte aber begründet und vernünftig dargestellt werden. Die Rede von Sekten macht nur Sinn in einem Kontext, der von der Aufklärung geprägt ist.
- eine Sekte nimmt den Mitgliedern Autonomie und freies Handeln und somit können auch Einzelne sektenhaft agieren und andere abhalten selbst zu prüfen und so wird dann manipuliert und zwar oft bewusst und gezielt und ist äußerst verwerflich. So im Sinne nach, die sind gefährlich und lass dich nicht mit denen ein, auch durch anonyme Internetseiten, die einfach nur verleumden und diffamieren, und damit jedem das Recht auf eine eigene Meinung nehmen wollen und selbst bleiben sie im Hintergrund und geben sich nicht zu erkennen. Prangern Gehirnwäsche an und betreiben selbst Gehirnwäsche.
- die Sekte zielt dabei auf den ganzen Bereich persönlicher und gesellschaftlicher Entscheidungsfreiheit, beschränkt sich also nicht wie Schule oder Armee auf bestimmte Bereiche.
- die Abgabe der Autonomie und Selbstständigkeit geschieht zumindest aus der Sicht ehemaliger Mitglieder und Außenstehender z.T. unfreiwillig.
- eine Sekte hat eine Führungspersönlichkeit, deren Aussagen nicht hinterfragbar sind und der auffällige und ungebührliche Verehrung zukommt, die eigentlich nur Gott zusteht.
- eigene Regulationen und Bestimmungen für viele Bereiche des Lebens.
- ein institutionalisierter und formeller Kontrollmechanismus zur Überwachung des Verhaltens der einzelnen Mitglieder (i.S.v. IM und Stasimethoden).
- ein Elitebewusstsein und Richten anderer innerhalb der Sekte und ihrer Anhänger.
- Abkapselung gegenüber anderen in allen Bereichen (i.S.v. Einsiedlerleben, Stichwort Eremiten zum besseren Verständnis) keine säkulare Arbeit.
- hohe zeitliche Inaspruchnahme der Mitglieder und ihres Besitzes und oft vollständige Vereinnahmung.
- und auch weitgehende Indienstnahme der finanziellen Ressourcen der Mitglieder u.a.m.
- Sekten haben in der Regel radikale Ansichten und arbeiten oft subversiv.
- religiöse Tätigkeiten werden oft im Geheimen ausgeführt und/oder sie leben isoliert (z.b. Kommunen, als ich mit Scientologen sprach, kamen sie im Bus aus ihrem spartanischen Quartier, schauten alle auf einander und fuhren auch wieder so weg).
- Mitglieder werden oft ausgebeutet, Besitz wird genommen und psychisch und physisch abhängig gemacht.

Jetzt kann jeder sich selbst beleuchten – sich selbst und seine Religion/Gruppe und Personen einordnen.

Wer bist du, dass du andere richtest (Röm. 14:10-12)?

Ja - was bist du überhaupt um andere zu verurteilen und nimmst selbst die Gestalt des Richters ein?

Du kannst für dich urteilen und andere als Sekte einstufen, aber dein Maß ist nicht das Maß aller Dinge.

Finde für dich deine Gemeinschaft, Religion, Glauben und Freunde und werde damit glücklich.



30 April 2010

Kein Teil der Welt zu sein gleich zu setzen mit Neutralität in allen Bereichen, ist das nicht eine fanatische, dogmatische und extreme Auslegung von Jesu Worten in Joh. 17:16?

Jesus sagte: Seid kein Teil der Welt - ist das Neutralität  (Joh. 7:7; 17:16 zu 18:36,37)?
Kein Teil der Welt zu sein gleich zu setzen mit Neutralität in allen Bereichen, ist das nicht eine fanatische, dogmatische und extreme Auslegung von Jesu Worten in Joh. 17:16?


Als Jesus gefragt wurde über ist es erlaubt Cäsar Kopfsteuer zu bezahlen, hätte er auch antworten können: Ich bin neutral und halte mich daraus heraus. Nur das hat er nicht, denn Neutralität und neutral sein kommt nicht einmal in der Heiligen Schrift vor. Wie wir wissen antwortete er anders.

seid-kein-Teil-der-Welt
Kein Teil der Welt zu sein – so wie Jesus es tat (Mat. 4:10; Joh. 6:15)

Albert Schweitzer der Mensch wird in ein Tätigkeitstaumel gebracht, damit er keine Zeit mehr hat zum Nachdenken usw.  - zu seinen Gefühlen und Meinung stehen:

Beurteile einen Menschen nicht nach der Meinung eines anderen und mach dein „Ding“:

Bei Recht, Gerechtigkeit und Wahrheit gibt es keine neutrale Zone.
Jesus sagte ganz klar für wen und was er steht (1. Tim. 6:13). 
Wer für das Königreich Gottes und Jesu ist kann nicht neutral sein, er muss immer und zu jeder Zeit egal wo er lebt für Gott und Jesus – Heilige Schrift, die Bibel – Stellung beziehen und Nein sagen, wenn es um christliche Werte zu beugen bzw. zu brechen gilt.

Nach dem Grundsatz: „Wir müssen Gott, dem Herrscher, mehr gehorchen als den Menschen“ (Apst. 5:29). Der Zusammenhang – der Kontext - hatte damit zu tun, nicht mehr von Jesus Christus und Auferstehung zu predigen und zu lehren.

Warum fliehen fast alle männlichen Zeugen Jehovas aus der Ukraine?
Könnte man sich nicht anbieten für zivile Dienste zum Beispiel in der Feuerwehr, Sanitäts- und Rettungsdienste, Polizeidienste und Verpflegung- und Nahrungsverteilung? Genau das tat Jesus und seine Jünger unter anderem, wie sie große Volksmengen speisten, halfen und heilten. 

Die Diskrepanz für einen wahren Christen ist, die Linie – die Abgrenzung – die Grenze – die Trennung – den Unterschied zu finden zwischen Gott und Jesus mehr zu gehorchen und trotzdem „Cäsars“ (säkulare Regierung, Obrigkeit, Staat) Dinge zurückzuzahlen und bedingt zu gehorchen und sich unterzuordnen (Mat. 22:21; Röm. 13:1,5; Tit. 3:1).

Und das ist nicht einfach – das biblisch geschulte Gewissen – Erkenntnis – Unterscheidungsvermögen – Verständnis – die Denke (Denkvermögen) sind gefragt, um vor Jehova Gott und Jesus Christus aufrecht dazustehen – siehe dazu Röm. 14:4,10-12; Jak. 4:12.

Wenn ich für die Regierenden (Beamte) beten darf so nach 1. Tim. 2:2 um ein ruhiges und stilles Leben in Gottergebenheit führen zu können, muss ich mit dem Gebet auch handeln dürfen und können, wenn dies in Gefahr ist.
Warum sonst die vielen Briefe aus aller Welt an die russische Regierung? 


Man könnte aus jedem öffentlichen Thema ein Politikum machen, aber in Wirklichkeit ist es keins. 
Zum Beispiel, wenn es um die Wahrung meiner Interessen für Leben, Moral, Gesundheit, Familie, Ehe, Umweltschutz, Naturschutz, Religion und Zivil-Schutz usw. geht.

Elie Wiesel (Holocaust Überlebender) sagt: 
Es gibt keine Neutralität bei Unterdrücker und Peiniger – genau das taten Zeugen Jehova auch im 3. Reich und auch anderswo – es gibt eine Zeit zum Schweigen und es gibt eine Zeit zum Reden, und da braucht man Fingerspitzengefühl und heiligen Geist, es kommt ja immer noch drauf an, wie man und wo man was sagt:



Es ist nicht alles Schwarz oder Weiß, was im Mainstream der Welt an uns vorüber zieht – der Zeitgeist steht manchmal auch auf Recht, Gerechtigkeit und Wahrheit.
Das zeigt, der Mensch ist im Bilde Gottes erschaffen worden, auch wenn böse Menschen und dämonische teuflische Mächte und Kräfte am Wirken sind.

WT 1. 11. 2002 sagt – ich zitiere:
„Angesichts all dessen sind wahre Christen heute Untertanen des Königreiches Gottes, und sie befolgen den Rat Jesu, weiterhin zuerst das Königreich und Gottes Gerechtigkeit zu suchen (Mat. 6:33). In geistiger Hinsicht trennt sie das zwar eindeutig von der Welt, doch sie verhalten sich deswegen gegenüber dem Land, in dem sie leben, nicht illoyal. Die vorrangige Aufgabe eines Christen ist es heute wie schon im ersten Jahrhundert, ‘von dem Königreich Gottes gründlich Zeugnis abzulegen’ (Apst. 28:23). Keine menschliche Regierung hat das Recht, dieses von Gott aufgetragene Werk zu behindern. In Übereinstimmung damit, dass Jehovas Zeugen Gott gehören und Jesu Nachfolger sowie Untertanen des Königreiches Gottes sind, haben sie sich in den nationalen und internationalen Auseinandersetzungen des 20. und 21. Jahrhunderts stets neutral verhalten. Sie haben für keine Seite Partei ergriffen, gegen niemand eine Waffe gerichtet und keine weltliche Sache propagiert. Trotz scheinbar übermächtigen Widerstands sind sie auf bemerkenswerte Weise für ihren Glauben eingetreten und haben sich nach den Prinzipien ausgerichtet, die sie 1934 gegenüber den NS-Machthabern in Deutschland zum Ausdruck gebracht haben: „Mit politischen Angelegenheiten haben wir nichts zu tun, sondern sind Gottes Königreich unter der Herrschaft Christi, seines Königs, völlig ergeben. Wir werden niemandem Leid oder Schaden zufügen. Es würde uns freuen, mit allen Menschen Frieden zu halten und ihnen nach Möglichkeit Gutes zu tun.“

Hatten nicht Daniel und seine Gefährten, sowie Esther und Mordechai hohe politische Ämter im babylonischen und persischen Reich inne?
Oder wie steht es mit Nehemia und Esra - beide hohe Staatsbeamte des Perserreiches - beide waren Statthalter von Jerusalem im Auftrag vom König Medo-Persiens?

Das soll jetzt kein Maßstab für Christen sein, aber einer Frage dazu ist es bestimmt wert.

Haben die Christen vom Hause Cäsars die Neutralität verletzt oder nicht – waren sie ein Teil der Welt oder nicht (Phil. 4:22) - wer waren sie und was taten sie dort?


Oder war der öffentliche Brief und die Verteilung in einer Nacht und Nebelaktion im 3. Reich und die Androhung Hitler und sein Regime würden vernichtet werden eine Einmischung in Politik?

7. Oktober 1934
Protestbriefe und Telegramme der Zeugen Jehovas aus Deutschland und der ganzen Welt an Adolf Hitler: "Hören Sie auf, Jehovas Zeugen weiterhin zu verfolgen, sonst wird Gott Sie und Ihre nationale Partei vernichten."

Telegramme aus aller Welt an das Hitler Regime:



Schauen wir uns einmal Matthäus 2:19-23 an – ich zitiere: 
 „Als Herodes gestorben war, siehe, da erschien Gottes Engel dem Joseph in Ägypten im Traum und sprach: „Steh auf, nimm das kleine Kind und seine Mutter, und zieh in das Land Israel, denn die, die dem kleinen Kind nach der Seele trachteten, sind tot.“
Da stand er auf und nahm das kleine Kind und dessen Mutter und kam in das Land Israel. Als er aber hörte, dass Archelaus an Stelle seines Vaters Herodes als König von Judäa regierte, fürchtete er sich, dorthin zu gehen.
Da er außerdem im Traum eine göttliche Warnung erhielt, zog er sich in das Gebiet von Galiläa zurück, und dort angekommen, wohnte er in einer Stadt namens Nazareth, damit erfüllt würde, was durch die Propheten geredet worden war: „Er wird Nazarener genannt werden.“

Dies hat nichts mit Politik zu tun, dies ist auch keine politische Entscheidung gegen einen Herrscher in Amt und Würde – NEIN – dies ist eine realistische Einschätzung und Bewertung einer Situation – dies ist auch eine richtige Meinung über einen Herrscher, der korrupt, gewalttätig, skrupellos und mordgierig ist, dem man lieber meiden sollte – aus dem Weg gehen sollte und sich an einen sichereren Ort ein zu befinden und hatte Jehovas Unterstützung und Hilfe, denn sie war ja auch von dem Engel mit gefällt und empfohlen worden im Auftrag Jehovas.

Wir sehen hier also ganz klar bestätigt, man kann auch eine Meinung über Herrscher, Könige, Amtspersonen und Politiker haben ohne politisch tätig zu sein oder die Neutralität verletzt zu haben und diese Meinung – Einstellung – Ansicht – Auffassung – Überzeugung – Denkart zu äußern. 

Denn nicht umsonst ist es in der Heiligen Schrift – Gottes Wort – die Bibel aufgezeichnet worden, damit unsere Denke und Denkart justiert und abgestimmt wird. 

Schauen wir uns noch Hesekiel 9:4 an, was lehrt uns dort die Heilige Schrift? 
„Und der Jehova sprach zu ihm: Geh mitten durch die Stadt, mitten durch Jerusalem und mache ein Zeichen auf die Stirn der Leute, die seufzen und jammern über all die Gräuel, die in ihrer Mitte verübt werden!“
Seufzen, Stöhnen, Weinen und Jammern sind doch hörbar – lesbar sogar. 
Es ist doch schlimm, was heute alles in der Welt passiert und durch Anhänger von Religionen alles im Namen Gottes verübt wird.
Es ist also überlebenswichtig über Zustände – Weltverhältnisse – Gräueltaten – entsetzt zu sein - sich darüber zu äußern - sie beim Namen zu nennen und Hoffnung – Trost – gute Botschaft – das Evangelium zu verbreiten, um von Jesus Christus gekennzeichnet zu werden für das ewige Leben.    

Neulich wurde eine Erfahrung aus Finnland berichtet. Eine Lehrerin forderte alle Schüler und Schülerinnen ihre Schulklasse auf für die Ukraine zu beten. Daraufhin sagte ein 10 jähriger Schüler der Klasse vor allen, ich bin ein Zeuge Jehovas und kann nicht dafür beten, denn ich bin neutral und unparteiisch.
Ich war schockiert über diese fanatische Antwort. Wieso kann man nicht für Mitmenschen aus der Ukraine und in der Ukraine beten?
Lehrt die Heilige Schrift nicht was anderes? 
Lesen wir einige Verse der Bibel:
Das zweite ist ihm ähnlich und lautet: Du sollst deinen Mitmenschen lieben wie dich selbst (Mat. 22:39).
1.Tim. 2:1-3 „Vor allem bitte ich nun dringend, dass im Hinblick auf Menschen aller Art Flehen, Gebete, Fürbitten und Dank dargebracht werden, auch im Hinblick auf Könige und alle, die eine hohe Position haben, damit wir weiter in völliger Gottergebenheit und Ernsthaftigkeit ein ruhiges und stilles Leben führen können. Das ist gut und gefällt Gott, unserem Retter.“

Wie man seinen Glauben und seine Erkenntnis vergrößert, so kann man auch seine Meinung formen lassen und auf alle Fälle nicht dogmatisch, extrem und fanatisch werden.
Keiner verdient es, die Meinung eines anderen sich auf diktieren zu lassen.

Ich freue mich schon auf die Rettung aus dieser bösen Welt.